Nationalrat, XXII.GP Stenographisches Protokoll 127. Sitzung / Seite 199

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Insofern sehen wir das als übereilte Aktion und als Nichtanerkennung der wesentlichen Leistungen an, die Restitution umfassen. – Danke schön. (Beifall bei den Grünen.)

18.54


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abge­ordneter Großruck. Wunschredezeit: 3 Minuten. – Bitte.

 


18.54.58

Abgeordneter Wolfgang Großruck (ÖVP): Sehr geehrter Herr Bundesminister! Frau Präsidentin! Hohes Haus! Was wir heute beschließen werden, ist eine weitere Facette in der Erfolgsgeschichte der BIG, nämlich die Ermächtigung zur gesellschaftlichen Op­timierung der Organisationsstruktur des BIG-Konzerns insbesondere zur Verschmel­zung der Bundesimmobiliengesellschaft mbH als übernehmende Gesellschaft mit der Immobilienmanagementgesellschaft des Bundes.

Meine Damen und Herren, wenn ich von Erfolgsgeschichte spreche, dann möchte ich dazusagen, dass sie verschiedene Väter hat: Das sind zum einem die handelnden Per­sonen, die Manager, die Mitarbeiter in dieser Gesellschaft, und es ist die Gesellschaft selbst, aber das ist zum anderen auch die Bundesregierung Schüssel, die in die Wege geleitet hat, dass Strukturmaßnahmen möglich sind, dass die Bundesimmobiliengesell­schaft auf dem Markt reüssieren, sich auch dem Wettbewerb stellen und beweisen kann, dass sie ihre Aufgabe versteht.

Meine Damen und Herren, einige Zahlen: Die Gewinne im Jahr 2003 betrugen 60 Mil­lionen €. Im Jahre 2004 waren es 46 Millionen €. Für das Jahr 2005 sind 45 Millionen € prognostiziert; das sind umgerechnet immerhin 630 Millionen Schilling Gewinn im Jahr 2005.

Für Generalsanierungen und Neubauten wurden seit dem Jahre 1999 nicht weniger als 2 Milliarden € oder 28 Milliarden Schilling ausgegeben.

Meine Herren und Damen, das bedeutet Arbeitsplätze! Durch Investitionen wurden Ar­beitsplätze gesichert und geschaffen.

Für das Jahr 2006 hat die Bundesimmobiliengesellschaft ein Investment von 384 Millio­nen € geplant – das höchste in der Geschichte!

Ich erwähne auch das Uni-Paket, das beschlossen wurde und das über die Bundes­immobiliengesellschaft abgewickelt wird. Es hat ein Volumen von 500 Millionen € oder 7 Milliarden Schilling für 23 dringend notwendige Projekte.

Ich möchte jetzt Dank an die handelnden Personen aussprechen: an Herrn Dipl.-Ing. Christoph Stadlhuber, den Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft, aber auch an seinen Vorgänger Dr. Chromy, der diese Reformen in die Wege geleitet hat.

Ich bedanke mich ganz besonders dafür, dass das BORG Grieskirchen renoviert wor­den ist. SP-Parteivorsitzender Gusenbauer hat sich davon bei seinen Bezirksbereisun­gen in Grieskirchen überzeugen können. Ich hätte ihm gerne die ganze Infrastruktur dort gezeigt, damit er sich überzeugen kann, dass das, was er hier herinnen sagt und beschimpft und wogegen er ist, in der Realität nicht so ist. Gusenbauer wohnt sozusa­gen in zwei verschiedenen Welten: Hier herinnen bezeichnet er alles als schlecht; das Bildungssystem sei schlecht; es funktioniere nichts, behauptet Gusenbauer. – Drau­ßen, vor Ort, kann er sich hingegen überzeugen, wie es wirklich ist.

Wenn Kollege Gusenbauer das nächste Mal kommt, lade ich ihn gerne ein, ihn einen Tag herumzuführen, um ihm das alles zu zeigen. Ich hoffe, dass er durch seine Be­reisungen in den Bundesländern etwas geläutert wird und vielleicht auch reumütiger


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