mit Behinderungen und um Kinder. Überall dort, wo Kinder und/oder Menschen mit Behinderungen von Armut betroffen sind, ist das Armsein noch schlimmer, als es ohnehin schon ist.
Eine Familie, die in einem Entwicklungsland einen Vater mit
einer Behinderung hat, tut sich schwer, sich selbst zu helfen. – Da
nützen alle anderen Programme gar nichts. Deshalb danke ich im Besonderen
auch jenen NGOs, die sich genau für all die Schwächsten unter
den Armen eingesetzt haben und uns dabei geholfen haben, die entsprechenden
Qualitätskriterien in der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit
einzuführen. (Beifall bei der ÖVP
sowie bei Abgeordneten von Freiheitlichen – BZÖ.)
Ich denke, am Ende der Legislaturperiode ist es auch Zeit, Dank auszusprechen. Als ehemalige entwicklungspolitische Sprecherin danke ich meinem Nachfolger, Herrn Abgeordnetem Glaser, der sehr engagierte Arbeit leistet. Ich danke aber auch der Kollegin Lunacek, den Kolleginnen – es sind ja überwiegend Frauen – der FPÖ und des BZÖ und der Kollegin Bayr für eine in diesem Punkt doch auch immer konstruktive und gute Zusammenarbeit in der letzten Legislaturperiode. Ich gehe davon aus, dass wir diese auch gemeinsam fortsetzen wollen.
Ich danke auch unserer Bundesministerin Plassnik dafür, dass sie uns dabei nach Kräften unterstützt.
Ganz besonders heute muss ich auch noch abschließend unserem leider erkrankten Behindertensprecher Dr. Franz-Joseph Huainigg danken, der im Zusammenhang mit dem heute zu beschließenden Text, im Besonderen aber mit zahlreichen Behinderte betreffenden Gesetzen in dieser Legislaturperiode einen Quantensprung für behinderte Menschen auch in Österreich geschafft hat – und das unter einer fast unmenschlichen Kraftanstrengung.
Franz-Joseph, falls du im Internet nachliest oder, wie ich glaube, zuhörst: Wir danken dir alle. (Beifall bei der ÖVP und den Freiheitlichen – BZÖ.)
14.33
Präsident Dr. Andreas Khol: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Mag. Lapp. Wunschredezeit: 5 Minuten. – Bitte.
14.34
Abgeordnete Mag. Christine Lapp (SPÖ): Herr Präsident! Herr Minister! Hohes Haus! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich denke, wir haben parteiübergreifend bewiesen, dass es Themen gibt, bei denen eine Zusammenarbeit möglich ist.
Es ist dieser Antrag, den wir heute beschließen, auch ein Zeichen dafür, dass es in Zeiten des Wahlkampfes und der unterschiedlichen Auseinandersetzungen doch noch Themen gibt, bei denen man zueinander findet und für eine wichtige Sache zusammenarbeitet.
Ich möchte mich auch bei unserer entwicklungspolitischen
Sprecherin Petra Bayr für ihre Initiative, für ihre Kraft und
für ihren Antrieb bedanken, dass dieser Antrag zustande gekommen ist,
genauso wie ich mich bei Theresia Haidlmayr bedanken will, die diese Initiative
auf Grund einer guten Voraussetzung von „Licht für die Welt“ ins
Parlament gebracht hat. (Beifall bei
der SPÖ und den Grünen.)
Ich denke, auch das ist ein Beispiel dafür, wie eine
sinnvolle und effiziente Zusammenarbeit zwischen NGOs und Parlamentariern
zustande kommen kann, sodass Themen weitergetragen werden. (Abg. Großruck: Wollen
Sie sich nicht auch beim Herrn Huainigg bedanken? Beim Herrn Huainigg
bedankt sie sich nicht!)
HomeSeite 1Vorherige SeiteNächste Seite