Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll21. Sitzung / Seite 128

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schon in mehreren Redebeiträgen auf den barrierefreien Umbau des Plenarsaales eingegangen. Ich denke, ein Umbau auch in Richtung mehr Demokratie, ein Umbau, dass man auf der Galerie nicht Bergsteigerschuhe braucht, um die Stufen erklimmen zu können, ist dringend notwendig. Es gibt dazu verschiedene Möglichkeiten. Ich denke, unter der Leitung von Präsidentin Prammer wird dieser Umbau sicherlich statt­finden, denn alle Fraktionen hier in diesem Haus haben sich schon dazu bereit gefunden und werden sicherlich auch ihres wieder dazu beitragen.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, die Besucherinnenzahlen und Besucher­zahlen im Parlament sind auch ein beredtes Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dass Bürgerinnen und Bürger hier zuschauen kommen können, hier teilhaben können und hier mitmachen können. Auch hier ist es notwendig, dass weitere Maßnahmen gesetzt werden, dass sich das Haus öffnet, um auch das Feld der Politik besser darzustellen.

Ein weiterer Punkt ist die Ausbildung von Lehrlingen, die auch in unserem Haus sehr ernst genommen und sehr stark forciert wird.

Einen sehr wichtigen Bereich stellen neben allen anderen Mitarbeiterinnen und Mit­arbeitern die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der EDV-Abteilung dar, bei denen ich mich speziell bedanken möchte. Sie leisten immer hervorragende Arbeit und helfen uns in sämtlichen Notsituationen bezüglich Internet und Computerauftritten. (Beifall bei der SPÖ.) Den Applaus haben sich die KollegInnen aus der EDV-Abteilung und alle anderen MitarbeiterInnen verdient.

Ein Dankeschön gilt auch dem Internetauftritt, denn ins Internet kommt man von Seiten der Öffentlichkeit ganz locker hinein. Man sieht dort sämtliche unserer Tätigkeits­bereiche aufgeteilt. Ich denke, auch hier ist ein wesentlicher Beitrag dafür geleistet worden, dass Demokratie in unserem Land lebbar ist. (Beifall bei der SPÖ.)

14.55


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Mikesch. 4 Minuten Redezeit. Das geht sich genau aus bis zur Unter­brechung der Sitzung durch die Kurzdebatte. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


14.56.08

Abgeordnete Adolfine Herta Mikesch (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren auf der Regierungsbank! Wenn wir uns das Sport­budget ansehen, so ist zuerst Folgendes festzustellen, nämlich dass wir seit dem Jahr 1999 das Sportbudget laufend erhöht haben und heute ein doppelt so hohes Budget haben wie vorher. Mit der Steigerung der Budgetmittel für den Sport tragen wir der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung dieses dynamisch wachsenden Wirtschafts­zweiges Rechnung. Dennoch wird der Wirtschaftsfaktor Sport nach wie vor unter­schätzt.

In Österreich steht jeder zehnte Arbeitsplatz – das sind mehr als 355 000 Arbeits­plätze – mit dem Sport in Verbindung. Mehr als 7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes werden über den Sport erwirtschaftet – das sind mehr als 15,4 Milliarden € brutto Wertschöpfung. Sport ist eine Querschnittmaterie, und eine Vielzahl unterschiedlicher Wirtschaftszweige profitiert von dem hervorragenden Zusammenspiel zwischen Sport und Wirtschaft. Das fängt beim Produktionssektor der Firmen, der Sportartikelindustrie an – sie haben einen exzellenten Namen in der gesamten Welt – und geht über den Sporthandel und den Sporttourismus bis hin zu den Sportdienstleistern. Es profitieren die Klein- und Mittelbetriebe genauso wie vor allem auch unsere großen Industrie­betriebe.

Aber auch im Bereich des Außenhandels spielt der Sport bereits eine besondere, große Rolle – vor allem der Wintersport. Etwa 85 Prozent der österreichischen Skipro-


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