Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll21. Sitzung / Seite 160

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unsere Hoffnungsträger in der Nationalmannschaft sind und diese Spieler wesentlich von dieser Nachwuchsförderung, dieser Challenge, profitiert haben.

Es gibt aber auch ein weiteres Projekt. Herr Kollege Kickl, Sie haben sich in Ihrer Rede darüber mokiert, dass alles nur in den Fußball gehe, aber das stimmt ja nicht. Ich würde mich besser informieren und feststellen, dass auch das Programm „Top Sport Austria“ geplant ist! Da sind mehr als 8 Millionen € dafür vorgesehen, dass Nach­wuchs­sportler, aber auch Spitzensportler, Sie würden sagen, aus Randsportgruppen und ‑sportarten, ich sage: aus wesentlichen Sommersportarten mit diesem Programm gefördert werden. Das übersehen Sie nur immer, dass da nicht nur in Fußball investiert wird. (Beifall bei der ÖVP.)

Reinhold Lopatka ist schon oft erwähnt worden; er ist ja auch als Marathon-Läufer bekannt, und deswegen hat er auch dafür Sorge getragen, dass in diesem Bereich der Sommersportarten ein tolles Projekt auf die Füße gestellt wird, und Sie werden sehen, da wird sehr viel an Nachwuchsarbeit geschehen und erfolgen.

Ich bin der letzte Redner aus unserer Fraktion zum Thema Oberste Organe, und da möchte ich schon auch die Gelegenheit nutzen, meiner Freude darüber Ausdruck zu verleihen, dass das Demokratiepaket ja jetzt demnächst im Ministerrat verabschiedet werden soll, und ich appelliere an die SPÖ, nicht nur so wie in der Regierung dazu zu stehen, sondern auch dann in den parlamentarischen Verhandlungen von der Bremse zu steigen und mit uns ein tolles Demokratiepaket für die Jugend dieses Landes, für mehr Mitbestimmung der Jugend dieses Landes mitzutragen. – Danke. (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP.)

16.30


Präsident Dr. Michael Spindelegger: Nächste Rednerin ist Frau Abgeordnete Mag. Lohfeyer. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 3 Minuten. – Bitte, Sie sind am Wort.

 


16.31.06

Abgeordnete Mag. Rosa Lohfeyer (SPÖ): Herr Präsident! Herr Bundeskanzler! Frau Ministerin! Frau Staatssekretärin! Meine Damen und Herren auf der Regierungsbank! Hohes Haus! Ich komme noch einmal auf das Thema Frauen zurück.

Frauenanliegen sind endlich wieder mehr wert. Das zeigt sich in der inhaltlichen Auseinandersetzung und am höheren Budget für Frauenanliegen. Das Parlament als Volks- und somit auch als Frauenvertretung ist mit diesem Budget ein gutes Stück seiner Verpflichtung nachgekommen, einen guten gesetzlichen Rahmen für Frauen­förderung zu schaffen. Mit Doris Bures ist Frauenförderung im Budget wieder ein wichtiges Thema geworden.

Der Ministerin ist es darüber hinaus auch wichtig, die Probleme der Frauen in den ländlichen Bezirken aktiv mit einzubeziehen und dementsprechend auch zu berück­sichtigen. Ich freue mich, dass die Ministerin im Sommer in meinem Wahlkreis die Frauen­beratungsstelle KoKon in Altenmarkt im salzburgischen Pongau besuchen wird. Es geht vor allem darum, eine längerfristige Absicherung dieses wichtigen Projekts zu besprechen. Sie hat ja heute am Vormittag schon von einer Aufstockung des Budgets der derzeitigen Frauen- und Mädchenservicestellen gesprochen, dass diese vorge­sehen ist, und das hoffen wir ganz stark.

Ich sehe solche Frauenprojekte einfach als Handlungsmöglichkeiten, die Frauen in ihrer Selbstbestimmtheit und Selbstständigkeit unterstützen und stärken. Meine Bitte für die Frauen in meinem Wahlkreis wäre, in den strukturell schwachen Gegenden insbesondere auch die Einrichtungen, die den Frauen zugute kommen, besonders gut zu fördern und nicht zu vernachlässigen.

 


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