Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll31. Sitzung / Seite 117

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Wir haben ein großes Herz für den Sport und vor allem für unsere Jugend. Darum werden wir alles daransetzen, damit wir auch morgen noch erfolgreich sein können. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

12.03


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als nächster Redner zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Brosz mit 2 Minuten freiwilliger Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


12.03.50

Abgeordneter Dieter Brosz (Grüne): Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Der Antrag bezüglich Doping im Sport wird von uns unterstützt. Vor allem Kollege Maier hat diesbezüglich eine lange Tradition hier im Haus und ist sicher ein Vorreiter in der Frage Dopingbekämpfung. Ich halte es deshalb für wichtig, das auch an den Schulen stärker zu verankern, weil es in vielen Fällen ein Irrtum wäre, zu glauben, da geht es um Spitzensport. Dort, wo aus meiner Sicht am meisten Schindluder getrieben wird, wo am meisten Gefahr besteht, das ist dieser Graubereich Fitnessstudios, wo junge Men­schen zu trainieren beginnen und zu Mitteln greifen, die zum Teil gesundheits­schä­digend sind, ja wo es in der Vergangenheit sogar immer wieder zu Todesfällen gekommen ist. Man sollte daher die Information auch in diesem Bereich in den Vordergrund rücken. Deshalb werden wir diesen Antrag unterstützen.

Ich wollte bei dieser Gelegenheit nur noch anmerken, dass man die Vertagungspraxis im Unterrichtsausschuss durchaus einmal überdenken könnte. (Abg. Dr. Nieder­wieser: Ich habe es schon zugesagt!) Ich sage es trotzdem von mir aus auch noch einmal, weil offenbar Initiativen, die von der Regierung kommen und positiv gewertet werden, relativ rasch den Weg ins Plenum finden. Es ist ja nicht alles Blödsinn, was die Opposition beantragt, nehme ich an. Insofern könnte man ja einmal über seinen Schat­ten springen und auch das, was von der Opposition kommt, einmal als Aufforderung, als Wunsch an die Ministerin im Plenum beschließen; es würde wahrscheinlich nieman­dem weh tun. Aber ich bin guter Hoffnung, dass der Kollege Niederwieser versucht, diesen Bemühungen einen entsprechenden Rückenwind zu verleihen. (Beifall bei den Grünen. – Abg. Öllinger: Sicher!)

12.05


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr. Kurzmann. 4 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Herr Abgeordneter, ich erteile Ihnen das Wort.

 


12.05.33

Abgeordneter Dr. Gerhard Kurzmann (FPÖ): Frau Präsidentin! Frau Bundesminis­terin! Herr Bundesminister! Sehr geehrte Damen und Herren! Die lückenlose Gesund­heitsuntersuchung für Schüler ist ein wichtiges gesellschaftspolitisches Anliegen. Die Freiheitliche Partei hat im Unterrichtsausschuss diesem Antrag zugestimmt, und es ist daher logisch, dass wir auch im Plenum dieser Initiative unsere Unterstützung geben.

Die Jugend ist unsere Zukunft. Das, meine Damen und Herren, hört man bei jeder Sonntagsrede. Wenn man das ernst nimmt, dann muss man – wie schon bemerkt wurde – mit der Gesundheitsvorsorge so früh wie möglich beginnen. Und eine Vorrednerin hat bereits darauf hingewiesen: Nach den Mutter-Kind-Pass-Untersuchun­gen wäre es auch wichtig, in den Kindergärten die Gesundheit unserer Kinder zu untersuchen und dann über die Volksschulen geschlossen weiterzuverfolgen.

Für mich ist in diesem Zusammenhang eigentlich unverständlich, dass ein gutes Instrument, nämlich der Bericht über den Gesundheitszustand der Schuljugend, der im Jahr 1993/1994 zum letzten Mal aufgelegt worden ist, in den letzten Jahren nicht mehr aktualisiert worden ist. Ich glaube, dass das wichtig wäre, denn es geht hier nicht um


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