Ich bitte jene Damen und Herren, die für den Entschließungsantrag sind, um ein Zeichen der Zustimmung. – Das ist die Minderheit und damit abgelehnt.
Schließlich gelangen wir zur Abstimmung über den Antrag des Unterrichtsausschusses, seinen Bericht 639 der Beilagen zur Kenntnis zu nehmen.
Ich bitte jene Damen und Herren, die dazu ihre Zustimmung geben, um ein entsprechendes Zeichen. – Das ist mehrheitlich angenommen.
Bericht des Unterrichtsausschusses über die Regierungsvorlage (579 d.B.): Bundesgesetz, mit dem das Bundesgesetz vom 23. Juni 1976 über die Abgeltung von Prüfungstätigkeiten im Bereich des Schulwesens mit Ausnahme des Hochschulwesens und über die Entschädigung der Mitglieder von Gutachterkommissionen gemäß § 15 des Schulunterrichtsgesetzes geändert wird (640 d.B.)
Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Wir gelangen nun zum 21. Punkt der Tagesordnung.
Auf eine mündliche Berichterstattung wurde verzichtet.
Als Erster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr. Rada mit einer freiwilligen Redezeitbeschränkung von 2 Minuten. – Bitte.
20.52
Abgeordneter Dr. Robert Rada (SPÖ): Hohes Haus! Frau Ministerin! Frau Vorsitzende! Grundsätzlich wäre zu diesem Gesetzentwurf nur eines darzustellen: Das ist eine Anpassung von den Pädagogischen Akademien zur Pädagogischen Hochschule, um die Prüfungstaxen in diesen Bereichen anzupassen, die grundsätzlich korrekt sind.
Zwei Gedanken sind meinerseits noch hinzuzufügen:
Grundsätzlich wäre zu überlegen, ob überhaupt Lehrerinnen
und Lehrer, die in einem gewissen Dienstverhältnis stehen und
Prüfungen abzuhalten haben, dann auch noch in all diesen Bereichen
Prüfungsentschädigungstaxen zur Verfügung haben. Das
wäre eine weitere Überlegung, und da geht es gar nicht um die
Pädagogische Hochschule, sondern da geht es einfach um
all diese Leute, die Maturaprüfungen abnehmen, die in diesen Bereichen
tätig sind und die dann auch noch dafür, für ihre berufliche
Tätigkeit, Prüfungsgebühren erhalten. (Beifall bei der
SPÖ.)
20.53
Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächste gelangt Frau Abgeordnete Franz zu Wort. 2 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.
20.53
Abgeordnete Anna Franz (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Ministerin! Geschätzte Damen und Herren! Ja, seit 1. Oktober 2007 gibt es bei uns in Österreich die Pädagogischen Hochschulen. Dadurch hat sich die Bildungslandschaft in Österreich verändert. Aus der Umwandlung der früheren Pädagogischen und Berufspädagogischen Akademien sowie der Pädagogischen Institute des Bundes ergaben sich auch zwangsläufig Veränderungen sowie Erfordernisse in der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern.
Pädagogische Hochschulen bieten berufsbezogene, aber auch gezielt wissenschaftlich fundierte Bildung an. Durch internationale Zusammenarbeit im Bereich der Forschung und Lehre und in den Bereichen der Aus-, Fort- und Weiterbildung werden in pädagogischen Berufsfeldern, insbesondere in Lehrberufen, neue Erkenntnisse gewonnen und umgesetzt. Das bedeutet neue Anforderungen an die Lehrenden, und es wird auch viel Engagement erwartet.
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