Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll72. Sitzung / Seite 384

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„Die Bundesregierung wird aufgefordert, dem Nationalrat schnellstmöglich eine Regie­rungsvorlage vorzulegen, welche eine Heimfahrtbeihilfe für Lehrlinge für Strecken zwi­schen Hauptwohnsitz und einer Zweitunterkunft am Berufsschulort ermöglicht.“

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Entschließungsantrag

des Abgeordneten Dr. Haimbuchner und weiterer Abgeordneter

betreffend Freifahrt für österreichische Studierende

eingebracht im Zuge der Debatte zum Tagesordnungspunkt 24, Antrag der Abgeord­neten Dr. Alexander Van der Bellen, Kolleginnen und Kollegen betreffend Gratis-Öffis für Junge und Öffi-Ausbauoffensive (899/A(E)), in der 72 Sitzung des Nationalrats, am 24.09.2008.

Schülerinnen und Schüler, die das 26. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und für die Familienbeihilfe bezogen wird, haben bei Erfüllung aller übrigen Voraussetzungen die Möglichkeit, an der Schülerfreifahrt teilzunehmen.

Lehrlinge in einem anerkannten Lehrverhältnis, die das 26. Lebensjahr noch nicht voll­endet haben und für die Familienbeihilfe bezogen wird, können für die Dauer der Lehr­zeit bei Erfüllung aller übrigen Voraussetzungen an der Lehrlingsfreifahrt (zwischen Wohnung und Ausbildungsstätte) teilnehmen.

Es ist im Sinne der Gleichbehandlung nicht einsichtig, dass für Studenten bisher keine entsprechende Regelung besteht.

Die unterfertigten Abgeordneten stellen daher folgenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesregierung wird aufgefordert, dem Nationalrat schnellstmöglich eine Regie­rungsvorlage, welche die Einführung einer Studentenfreifahrt analog der Schüler/Lehr­lingsfreifahrt, vorzulegen.“

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Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als nächste Rednerin zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Mag. Hakl. Freiwillige Redezeitbeschränkung: 4 Minuten. – Bitte, Frau Abgeordnete.

 


2.08.03

Abgeordnete Mag. Karin Hakl (ÖVP): Frau Präsidentin! Die Herren Bundesminister! Hohes Haus! Wir wollen dieses Österreich-Ticket einführen, damit die öffentlichen Ver­kehrsmittel dann endlich attraktiv werden – nicht nur finanziell, sondern auch unter dem Gesichtspunkt, dass es ja in Österreich oft wahnsinnig kompliziert ist, wenn man meh­rere verschiedene Verkehrsmittel benützen will.

Man kommt von Deutschland, steigt dort in den Zug, kann sich nicht einmal von Deutschland nach Salzburg durchgehend ein Ticket kaufen, kommt in Salzburg in der Früh am Bahnhof an, kann in den Österreichischen Bundesbahnen noch immer nicht


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