Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll45. Sitzung / Seite 180

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Wenn Sie für diesen Entschließungsantrag sind, bitte ich um ein Zeichen. – Der Antrag findet keine Mehrheit und ist abgelehnt.

Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Dr. Hübner, Kollegin­nen und Kollegen betreffend öffentliche Ausschreibung für die Besetzung des österrei­chischen Mitgliedes der Europäischen Kommission.

Wenn Sie für diesen Entschließungsantrag sind, bitte ich Sie um ein Zeichen. – Das ist die Minderheit, der Antrag ist abgelehnt.

Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abgeordneten Bucher, Kolleginnen und Kollegen betreffend rasche Einführung einer EU-weiten Spekulationssteuer.

Wenn Sie für diesen Entschließungsantrag sind, bitte ich um ein Zeichen. – Das ist die Minderheit, der Antrag ist abgelehnt.

17.38.31Kurze Debatte über einen Fristsetzungsantrag

 


Präsident Fritz Neugebauer: Wir kommen zur Durchführung einer kurzen Debatte. Diese kurze Debatte betrifft den Antrag der Abgeordneten Mag. Musiol, dem Familien­ausschuss zur Berichterstattung über den Antrag 598/A(E) der Abgeordneten Mag. Musiol, Kolleginnen und Kollegen betreffend bundeseinheitliches Grundsatzge­setz für Kinderbetreuung eine Frist bis zum 28. Jänner 2010 zu setzen.

Nach Schluss dieser Debatte wird die Abstimmung über den gegenständlichen Frist­setzungsantrag stattfinden.

Wir gehen in die Debatte ein.

Ich mache darauf aufmerksam, dass der/die Erstredner/in zur Begründung über eine Redezeit von 10 Minuten verfügt, Mitglieder der Bundesregierung beziehungsweise Staatssekretäre nicht länger als 10 Minuten sprechen sollen.

Zu Wort gelangt Frau Abgeordnete Mag. Musiol. – Bitte.

 


17.39.27

Abgeordnete Mag. Daniela Musiol (Grüne): Sehr geehrte Damen und Herren! Sehr geehrter Herr Bundeskanzler! Herr Staatssekretär Ostermayer, schade, dass Sie sich aufmachen, zu gehen, denn in dieser wichtigen Debatte jetzt geht es um unser Bil­dungssystem in Österreich. Wie schon öfter gefordert, wäre das durchaus eine Debat­te, in die sich unsere Staatsspitzen, der Bundeskanzler und der Finanzminister, mehr­fach einbringen sollten, denn hier geht es durchaus um Mängel aufgrund nicht vorhan­dener finanzieller Möglichkeiten. – Schade, dass Sie gehen! Wir werden die Debatte ohne Sie weiterführen und Ihnen vielleicht dann das Protokoll zukommen lassen.

Die Uni brennt – nicht nur die Uni, auch im Kinderbetreuungsbereich gibt es seit Mona­ten Proteste! Was haben diese beiden Proteste, diese demokratischen „Aufstöhner“ verschiedener Personen, nun gemeinsam? – Es handelt sich um Bildungseinrichtun­gen. Die Kinderbetreuungseinrichtungen, Kindergärten, elternverwalteten Kindergrup­pen, Privatkindergärten sind die erste Bildungseinrichtung, in die unsere Kleinsten und Kleinen gehen; die Universitäten sind hoffentlich nicht die letzten Bildungseinrichtun­gen, aber zumindest solche, die in fortgeschrittenem Alter besucht werden; und in bei­den Bereichen gibt es massive Probleme.

Seit Monaten wehren sich KindergartenpädagogInnen und Eltern gegen die zuneh­mend verschärften Rahmenbedingungen, die in unserer Kinderbetreuungslandschaft herrschen. Die Qualität in den Bildungseinrichtungen hat massiv gelitten, vor allem seit der Einführung des Gratis-Kindergartens, aber auch des verpflichtenden Kindergarten-


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