Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll67. Sitzung / Seite 122

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Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Als vorläufig letzter Redner hiezu gelangt Herr Abge­ordneter Lipitsch zu Wort. 2 Minuten Redezeit. – Bitte.

 


14.39.46

Abgeordneter Hermann Lipitsch (SPÖ): Herr Präsident! Frau Staatssekretärin! Herr Minister! Sehr geehrte Zuhörer auf der Tribüne! Kolleginnen und Kollegen! Die Reform im Bereich des Berufsausbildungsgesetzes wurde heute schon ein paar Mal angespro­chen.

Ich glaube, dass gerade im Bereich der Berufsausbildung ständig Reformen notwendig sind und sie auch durchgeführt werden. Das wird von den Sozialpartnern vorange­trieben. Neue Berufszweige, neue Ausbildungszweige sind im Laufe eines Jahres zwi­schen den Sozialpartnern ständiges Thema, das auch aufgearbeitet wird.

Darum ist es wichtig, dass gerade facheinschlägige Ausbildungen im Ausland besser angerechnet werden, denn junge Leute sollten im Ausland ihre Erfahrungen sammeln, wie es bereits in der schulischen Ausbildung erfolgt. Neben der Wiederholung von Teil­fächern in der Lehrabschlussprüfung ist für mich besonders die integrative Ausbildung wichtig, denn es handelt sich hier um Menschen mit einem Handicap. Es sind Men­schen, die eine Ausbildung besonders wollen, und es ist wichtig, ihnen die Möglichkeit zu geben, Stunden zu reduzieren, damit sie die Gelegenheit haben, diese Ausbildung abzuschließen.

Sehr geehrter Herr Kollege Höbart, du hast im Bereich der neu zu schaffenden Inter­essenvertretung von einer Aufblähung gesprochen. Ich möchte dich gerne einladen, mit einem Jugendvertrauensrat einmal eine Woche unterwegs zu sein, denn diese Zeit, die dieser Jugendvertrauensrat dazu verwendet, um mitzugestalten, neue Ideen einzu­bringen, um Problemlösungen den jungen Menschen zur Verfügung zu stellen, ist sei­ne Freizeit. Ich denke, du solltest einmal eine Woche mit unterwegs sein, dort sehen, was gearbeitet wird, dann wirst du anderer Meinung sein. Es ist schade, dass die Frei­heitliche Partei da nicht zustimmt. (Beifall und Bravorufe bei der SPÖ.)

Zum Abschluss möchte ich aber an dieser Stelle allen Jugendvertrauensräten in Öster­reich ganz besonders danken und möchte die Gewerkschaftsjugend bitten, auch das entsprechend weiterzugeben, denn sie haben eine wichtige Aufgabe und sind für die Ju­gendlichen ein Garant dafür, dass sie ihre Ausbildung abschließen. (Beifall bei der SPÖ.)

14.41

14.41.20


Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Ich schlie­ße daher die Debatte.

Wünscht der Herr Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wir gelangen zur Abstimmung über den Gesetzentwurf samt Titel und Eingang in 717 der Beilagen.

Ich ersuche jene Damen und Herren, die für diesen Gesetzentwurf sind, um ein Zei­chen der Zustimmung. – Das ist mit Mehrheit angenommen. (Besucher der Galerie spenden Beifall und halten Transparente in die Höhe.)

Wir kommen sogleich zur dritten Lesung.

Ich bitte jene Damen und Herren, die dem vorliegenden Gesetzentwurf auch in dritter Lesung ihre Zustimmung erteilen, um ein diesbezügliches Zeichen. – Auch das ist die Mehrheit. Der Gesetzentwurf ist somit auch in dritter Lesung angenommen. (Beifall bei der SPÖ.)

Wir gelangen nunmehr zur Abstimmung über den Entschließungsantrag der Abge­ordneten Kunasek, Kolleginnen und Kollegen betreffend Maßnahmen zur Förderung der betrieblichen Lehrstellen.

 


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