Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll69. Sitzung / Seite 63

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Ich möchte, dass Sie Frauen Mut machen, wenn es darum geht, bei Gehaltsver­handlungen und Vorstellungsgesprächen nicht so zurückhaltend zu sein, und dass Sie Frauen wissend machen im Hinblick auf die Frage, was es heißt, gut ausgebildet zu sein, und zwar auch in Bezug auf ein selbständiges Leben.

Ich möchte aber nicht, dass Sie Ihre politische Arbeit immer wieder mit millio­nenschweren Kampagnen „untermauern“. Sie, Frau Minister, schalten Inserate, die aber eigentlich nichts bringen, die keine echte Information beinhalten, im Gegenzug werden aber im Bereich der technischen Berufe Projekte wie „FIT“ oder „mut!“ dem Finanzminister geopfert, dafür wird kein Geld mehr freigemacht.

Ich glaube, meine sehr geehrten Damen und Herren, Gleichstellungspolitik kann nur dann funktionieren, wenn sich mehr Frauen trauen, sich politisch aktiv einzubringen, wenn mehr Entscheidungsträgerinnen die weibliche Sicht der Dinge in die Politik brin­gen. Aber Quotenregelungen sind für uns vom BZÖ eigentlich nur eine vorüberge­hende Lösung.

Wir vom BZÖ sehen Frauen nicht ausschließlich als Wirtschaftsfaktor, nicht aus­schließlich als Familienfaktor, sondern als eine qualifizierte Mehrheit der Gesellschaft – einer Gesellschaft, die heute die richtigen Weichen für die Zukunft stellen muss. (Beifall beim BZÖ.)

11.23


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

11.23.20Einlauf und Zuweisungen

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Hinsichtlich der eingelangten Verhandlungs­gegenstände und deren Zuweisungen verweise ich gemäß § 23 Abs. 4 der Geschäfts­ordnung auf die im Sitzungssaal verteilte Mitteilung.

Die schriftliche Mitteilung hat folgenden Wortlaut:

A. Eingelangte Verhandlungsgegenstände:

1. Schriftliche Anfragen: 5443/J bis 5739/J;

Schriftliche Anfragen an die Präsidentin des Nationalrates: 42/JPR bis 47/JPR;

2. Anfragebeantwortungen: 4843/AB bis 4995/AB;

Ergänzung zur Anfragebeantwortung: Zu 4809/AB;

Anfragebeantwortungen (Präsidentin des Nationalrates): 38/ABPR und 39/ABPR;

3. Regierungsvorlagen:

Bundesgesetz, mit dem das Signaturgesetz geändert wird (750 d.B.),

Bundesgesetz, mit dem das Apothekerkammergesetz 2001 geändert wird (751 d.B.),

Bundesgesetz, mit dem das Bundesfinanzgesetz 2010 geändert wird (752 d.B.),

Bundesgesetz, mit dem das Bankwesengesetz, das Wertpapieraufsichtsgesetz 2007 und das Betriebliche Mitarbeiter- und Selbständigenvorsorgegesetz geändert werden (754 d.B.),

Bundesgesetz, mit dem das Behinderteneinstellungsgesetz, das Bundesbehinder­ten­gesetz, das Familienlastenausgleichsgesetz 1967 und das Einkommensteuergesetz 1988 geändert werden (770 d.B.),

 


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