Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll80. Sitzung / Seite 211

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Ist doch die Arbeit im Bereich des Empfangs bzw. der Rezeption von eminenter Be­deutung für Hotelbetriebe und kann diese Arbeit nicht zuletzt als „Aushängeschild“ eines Betriebes im Sinne des Mottos „Der erste Eindruck ist der Beste“ bezeichnet wer­den.

Die Tätigkeit von in Rezeptionen beschäftigten Mitarbeitern ist daher nicht nur sehr vielfältig sondern äußerst anspruchsvoll und erfordert unter anderem ein hohes Maß an Flexibilität, Sprachenkenntnisse, eine fundierte Ausbildung im IT-Bereich aber auch so­ziale Kompetenz und Verantwortungsbewusstsein.

Aufgrund dieser Tatsachen ist es von größter Dringlichkeit, auch durch die Schaffung eines eigenen Berufsbildes bzw. Lehrberufs für Rezeptionistinnen und Rezeptionisten der Bedeutung dieser Tätigkeiten entsprechend Rechnung zu tragen.

Seitens der Hotellerie wurde bereits ein entsprechendes Berufsbild ausgearbeitet.

Laut einer Umfrage könnten so bis zu 300 Ausbildungs- und Arbeitsplätze, die insbe­sondere der Jugend zugutekommen würden, geschaffen werden.

Aus den dargelegten Gründen stellen die unterfertigten Abgeordneten nachstehenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen

„Der Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend wird aufgefordert, jene Schritte und Maßnahmen einzuleiten, die die Einführung eines Berufsbildes für Rezeptionistin­nen und Rezeptionisten sowie die Schaffung eines entsprechenden Lehrberufs ge­währleisten, und dem Nationalrat die entsprechenden Gesetzentwürfe zuzuleiten.“

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Präsident Mag. Dr. Martin Graf: Ich darf Sie noch um eine Sekunde Geduld bitten, weil die Frau Präsidentin jetzt eine Erklärung abgeben wird. – Bitte.

20.13.00

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Ich übernehme ganz kurz den Vorsitz.

Ich bin natürlich informiert worden über das, was Herr Abgeordneter Stadler in seiner Rede, was das LVT hier im Haus betrifft, gesagt hat. Ich wollte Ihnen nur mitteilen, dass es natürlich eine Selbstverständlichkeit ist, dass wir morgen in der Präsidiale darüber re­den werden.

Sie alle wissen, dass wir das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbe­kämpfung hier im Haus haben, um uns zu beschützen. Das ist seit Jahrzehnten so. Ich habe bereits mit der Frau Innenministerin ein Telefonat geführt. Ich bekomme auch eine schriftliche Stellungnahme von ihr. Alles Weitere werden wir morgen in der Präsi­diale besprechen. Der Vorwurf des Kollegen Stadler war nicht unbegründet.

Das ist aus meiner Sicht genauso inakzeptabel und muss sofort abgestellt werden.

Das wollte ich Ihnen an dieser Stelle sagen. Alles Weitere werden wir morgen im Rah­men der Präsidiale besprechen.

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Nun gelangt Frau Staatssekretärin Marek zu Wort. – Bitte.

 


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