Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll148. Sitzung / Seite 190

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Inflationsanpassungen bei Kilometergeld - automatisiert jeweils mit 1. Jänner des Jah­res

für Arbeitnehmer müssen Fahrtkosten zum Arbeitsplatz steuerlich berücksichtigt und bei der Arbeitnehmerveranlagung geltend gemacht werden können

Keine kilometerabhängige PKW Maut

Einführung des ,Österreich Ticket‘“

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Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Tadler. – Bitte.

 


16.02.29

Abgeordneter Erich Tadler (ohne Klubzugehörigkeit): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine Herren Staatssekretäre! Frau Minister! Hohes Haus! Im Zuge der heutigen De­batte über das Belastungspaket haben wir schon sehr viel über Mut, Zumutbarkeit von Reformagenden von der Frau Minister, von Offensivprogrammen und so weiter gehört, aber völlig unklar ist, ob die fix eingeplanten Maßnahmen durch eine EU-Finanztrans­aktionssteuer sowie eine Abgeltungssteuer für jene, die in der Schweiz sehr viel Geld gebunkert haben, Schwarzgeld gebunkert haben, jemals fließen werden.

Abgeordneter Stummvoll hat diesbezüglich irgendetwas gesagt. Herr Abgeordneter, die Finanztransaktionssteuer ist schon vor sechs Jahren beschlossen worden. Nun wird die Debatte – der eine Staatssekretär fehlt; zwei sind hier – um eine Facette rei­cher, nämlich um die Zweckwidmung der Steuern durch Herrn Staatssekretär Kurz – Kurz ist nicht hier –, am besten im Rahmen der immer noch nicht umgesetzten Trans­parenzdatenbank.

Der Vorschlag von Staatssekretär Kurz, 10 Prozent der Lohn- und Einkommensteuer einem definierten Zweck zuzuführen, wäre unter diesen Rahmenbedingungen begrü­ßenswert. Dabei würde es sich um einen Betrag in der Höhe von jährlich rund 2,7 Mil­liarden € handeln. Diesen könnten dann Steuer zahlende Österreicherinnen und Ös­terreicher einem Zweck zuführen, den sie nach ihren persönlichen Maßstäben für be­sonders unterstützenswert erachten.

In diesem Zusammenhang möchte ich folgenden Antrag einbringen:

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

Die Bundesregierung wird aufgefordert, dem Nationalrat schnellstmöglich eine Regie­rungsvorlage, die folgendes beinhaltet, zu übermitteln: 10 Prozent der Lohn- und Ein­kommenssteuer können von jedem Steuerpflichtigen einem nach persönlichen Vorstel­lungen zu wählenden Zweck gewidmet werden.

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Ich hoffe auf Zustimmung – vor allem von den Abgeordneten der ÖVP, auch Salz­burg. – Danke. (Beifall bei Abgeordneten der FPÖ.)

16.04


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Meine Damen und Herren! Der soeben von Herrn Abgeordnetem Tadler eingebrachte Entschließungsantrag trägt nur eine Unter-


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