Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll185. Sitzung / Seite 261

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darüber. In diese Richtung müssen Maßnahmen gesetzt werden. Eigentlich hätte ich liebend gerne dem Antrag der Frau Abgeordneten Haubner heute zugestimmt, in dem es um Kinderhospize geht. Ich bin auch sehr dankbar dafür, dass Frau Abgeordnete Oberhauser hier vom Rednerpult aus gesagt hat, im nächsten halben Jahr wird sich hier etwas bewegen. Unsere Unterstützung haben Sie!

Herr Bundesminister! Rehab für Kinder, das möchte ich noch anschließen, ist dringend notwendig. Und bitte vergessen Sie auch nicht, dass wir beobachten müssen und möglicherweise auch eine Studie darüber benötigen, wie sich Medikamente auf Kinder auswirken. Wir wissen, dass Medikamente sich unterschiedlich auf Männer und Frauen auswirken – wie wird das dann erst bei Kindern sein?

Also es ist ein breites Feld, das wir, wenn wir von einer tollen, guten Versorgung im Gesundheitsbereich in Zukunft sprechen wollen, beackern müssen. In diesem Sinne bitte ich um Ihre Unterstützung. (Beifall bei der ÖVP.)

21.36


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Es hat sich Herr Bundesminister Stöger zu Wort gemeldet. – Bitte.

 


21.36.53

Bundesminister für Gesundheit Alois Stöger, diplômé: Frau Präsidentin! Hohes Haus! Es ist jetzt angesprochen worden, dass wir etwas tun müssen bei den Medika­menten für Kinder: Ich kann berichten: Wir haben schon viel getan. Mit dem Kinderge­sund­heitsdialog haben wir einen Schwerpunkt mit Expertinnen und Experten gesetzt, damit auch das Thema Kinderarzneimittel in den Vordergrund gestellt worden ist. Ich habe auch das Kinderforschungsnetzwerk zur Arzneimittelforschung unterstützt, es werden dafür 750 000 € zur Verfügung gestellt. Ich wäre froh, wenn das Forschungs­minis­terium denselben Schritt setzen könnte. Es geht um die Verbesserung der Arznei­mittel.

Meine sehr verehrten Damen und Herren! Das Internet ist eingekehrt in die Haushalte, und wir müssen regeln, wie wir mit dem Medikamentenkauf im Internet umgehen. Wir haben das mit dieser Novelle geschafft, und ich bin froh, dass wir damit Verbesserun­gen setzen können. – Alles andere haben meine Vorredner bereits ausgeführt. (Beifall bei SPÖ und ÖVP.)

21.38

21.38.02

 


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Es ist niemand mehr zu Wort gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Schlusswort seitens der Berichterstattung wird keines gewünscht.

Wir kommen zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vor­nehme.

Zuerst gelangen wir zur Abstimmung über Tagesordnungspunkt 33: Entwurf betreffend ein Bundesgesetz, mit dem das Arzneimittelgesetz, das Gesundheits- und Er­nährungssicherheitsgesetz, das Neue-Psychoaktive-Substanzen-Gesetz und das Anti­Doping­Bundesgesetz geändert werden, in 2103 der Beilagen.

Hiezu liegt ein Verlangen auf getrennte Abstimmung des Abgeordneten Dr. Spadiut vor.

Ich werde zunächst über die von dem erwähnten Verlangen auf getrennte Abstimmung betroffenen Teile und schließlich über die restlichen, noch nicht abgestimmten Teile des Gesetzentwurfes abstimmen lassen.

 


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