re Regelungen über die Deckelung der Höhe von Gebühren und die Sicherstellung des Wettbewerbs zur Dämpfung der Lebensmittel- und Energiepreise enthält.“
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Entschließungsantrag
der Abgeordneten Josef Bucher, Dr. Wolfgang Spadiut, Kolleginnen und Kollegen betreffend Einführung eines Gesundheitsbonus
eingebracht im Zuge der Debatte zum Dringlichen Antrag der Abgeordneten Bucher, Kollegin und Kollegen betreffend Genug versprochen – Steuern und Gebühren runter! in der 211. Sitzung des Nationalrates am 27. Juni 2013
Weniger Gewicht, mehr Lebensqualität: Die Gebietskrankenkassen geben wenig Geld für Vorsorge aus.
In der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft (SVA) gibt es seit Jahresbeginn ein wegweisendes Modell: Wer mit dem Arzt Ziele für einen gesunden Lebensstil vereinbart (z. B. Gewichtsabnahme), wird mit der Halbierung des Selbstbehaltes (zehn statt 20 Prozent) belohnt. Das Modell ist erfolgreich – in manchen Bundesländern gehen doppelt so viele Versicherte zum Vorsorge-Check wie 2011. Und es ist ungeahnt aktuell: Laut dem vor wenigen Tagen vom Gesundheitsministerium präsentierten Ernährungsbericht 2012 sind bereits 40 Prozent der Erwachsenen übergewichtig.
Faktum ist: Trotz hoher Investitionen sind die Österreicher deutlich ungesünder als andere Europäer. Laut OECD beträgt die Lebenserwartung hierzulande zwar 80,4 Jahre.
Im Schnitt verleben die Österreicher davon aber nur 59,4 Jahre beschwerdefrei – um 1,3 Jahre weniger als im EU-Vergleich. "Wäre ich ein Schwede, würde ich nur 12 Jahre durch Krankheit verlieren. In Österreich sind es 21", sagt die SVA.
Statt teurer Reparaturmedizin muss ein stärkerer Schwerpunkt auf die Prävention gelegt werden. Der Rechnungshof hat errechnet, dass 1 Euro in der Prävention langfristig 3 Euro für Behandlungskosten einspart.
Gleichzeitig wird den Versicherten auch wieder verstärkt das Gefühl gegeben, dass sie für ihre Gesundheit verantwortlich sind und auch aktiv dafür arbeiten können länger gesund zu bleiben.
Das Modell eines Gesundheitsbonus sollte auch für die 5,7 Mio. Unselbständigen Versicherten (Gebietskrankenkassen, Betriebskrankenkassen, Versicherung Eisenbahn und Bergbau, Beamte) eingeführt werden.
Für Firmen, die ihre Mitarbeiter dabei unterstützen, indem sie Vorsorgeuntersuchungen im Betrieb organisieren, sollen eine Reduktion der Dienstgeber-Beiträge im Ausmaß von 1 % der Krankenversicherungssumme (im Durchschnitt 3,5 % der Lohnsumme) lukrieren können.
Erfreulich ist, dass nun auch Vizekanzler Spindelegger eine Umlegung des erfolgreichen SVA-Konzepts auf alle Krankenversicherten fordert.
Damit die Wähler sicher sein können, ob die von den Regierungsparteien vor der Wahl angekündigten Verbesserungen auch tatsächlich umgesetzt werden stellen die unterfertigten Abgeordneten folgenden
Entschließungsantrag:
Der Nationalrat wolle beschließen:
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