Unterstützung der durch die jüngsten Naturkatastrophen beeinträchtigten Tourismusbetriebe.
Selbstverständlich unterstützen wir mit diesem Antrag auch unseren Bundesminister, der ohnehin von sich aus schon tätig geworden ist. Es ist so, dass die finanzielle Bedeckung für die Wiederherstellungskosten durch den Katastrophenfonds und auch durch die Möglichkeiten des ERP, in der ÖHT und in der AWS gegeben ist. Aufgrund der Größenordnung der Schäden, die wir in den letzten Monaten zu erleiden hatten, wo fast alle Flusslandschaften Österreichs betroffen waren, unsere Naturjuwele entlang der Donau, des Inns, und wo auch Salzburg in Mitleidenschaft gezogen worden ist – der Bundessektionsobmann Schenner hat davon gesprochen, dass wir dort im Juni nur 20 Prozent an Tourismusnächtigungen hatten –, belaufen sich die Kosten für Schäden in Einzelfällen auf 600 000 € bis 800 000 €. Das betrifft Klein- und Mittelbetriebe, kleine Restaurants und Schankgärten.
Ich möchte hier auch betonen, welche unglaubliche Leistung unsere Feuerwehren, die vielen freiwilligen Helfer – in Arnsdorf zum Beispiel waren sogar die Mitarbeiter der Wirtschaftskammer tätig –, auch Feuerwehren aus anderen Bundesländern, die Landjugend, Jungbauern, Bergretter, Musikanten und Schützen, alle, die da mitgeholfen haben, erbracht haben.
Ich möchte mich bei ihnen allen ganz, ganz herzlich bedanken. Ich glaube, diese großartige Leistung in unserem Österreich kann einen stolz machen. Und ich bin auch froh, dass wir ein Bundesheer haben, wo wir die allgemeine Wehrpflicht haben. Es hat sich, glaube ich, jetzt wieder das erste Mal bestätigt, dass wir das Bundesheer dann brauchen, wenn die freiwilligen Helfer erschöpft sind und in ihr Berufsleben zurückgehen müssen.
Da war es notwendig, zu unterstützen, und der Herr Bundesminister hat das ja auch bereits getan: 500 000 € zusätzlich für die Österreich Werbung. Diese Hilfe war insofern sehr, sehr notwendig, weil es auch ein Hochwasser in unseren Märkten in Deutschland gab und das Buchungsverhalten schon aus diesem Grunde sehr, sehr bescheiden war und wir alle damit kämpfen mussten, dass die Telefone und die Internetleitungen, so sie überhaupt in Betrieb waren, ruhig geblieben sind.
Der Herr Bundesminister hat da reagiert, und dafür möchte ich mich bei dir, lieber Herr Tourismusminister, recht herzlich bedanken. Die Hilfe kam schnell, und sie war vor allen Dingen professionell. Und wir können damit auch in die Welt hinausposaunen, dass Österreichs Tourismusregionen und Ferienjuwele wieder aufgeräumt, sauber und urlaubsfit sind und zu uns die Gäste kommen können.
Was mich besonders freut, Herr Bundesminister, ist, dass wir auch das Problem Osttirol, das ja ein anderes ist, in den Griff bekommen konnten. Dort sind die Betriebe Gott sei Dank nicht in Not geraten, haben keine Schäden abbekommen, allerdings fehlt aufgrund des Felssturzes auf der Felbertauernstraße der Zugang vom Norden her. Da konnten wir erreichen, dass wir vonseiten der Tiroler Landesregierung 400 000 € für die Osttirol Werbung zur Verfügung gestellt bekommen.
Die Osttirol Werbung ist jetzt aufgefordert, mit der Tirol Werbung gemeinsam ein Konzept vorzulegen. Und der Herr Bundesminister hat zugesagt, dass die Österreich Werbung dieses dann auch unterstützen wird, sodass wir auch da sagen können: Das Land ist fit, es ist schön, die Naturjuwele strahlen, und die Gäste sind eingeladen, zu kommen.
Die Gäste können ja auch kommen, und zwar über die Großglockner Hochalpenstraße. Hier wurde mit Buchungsbestätigung Ermäßigung eingeführt. Man kann kommen über die Tauern Autobahn, auch über das Pustertal und über den Staller Sattel. Da gibt es
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