Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll1. Sitzung / Seite 37

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Eines hat mich doch gefreut: dass ich hier heute 9 Minuten gehabt habe – beim ORF höchstens eine oder zwei, da wurde ich immer unterbrochen. (Heiterkeit und Beifall.) Das hat mich besonders gefreut, und ich möchte euch versichern – wir sind nicht links, nicht rechts, wir sind bei der Sache! –, dass wir konstruktiv hier mitarbeiten wollen, und ich respektiere alle, die hier sind.

Noch einmal vielen Dank fürs Zuhören! Und auch allen Bürgerinnen und Bürgern, die im Fernsehen mitgeschaut haben, das Beste! Seid mit dabei und hört genau zu! – Danke. (Beifall beim Team Stronach sowie bei Abgeordneten von ÖVP und FPÖ.)

11.43


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort gelangt nun Frau Abgeordnete Mag. Dr. Mlinar mit der gesamten Restredezeit ihres Klubs von 7 Minuten. – Bitte.

 


11.43.24

Abgeordnete Mag. Dr. Angelika Rosa Mlinar (NEOS-LIF): Sehr geehrte Frau Präsi­dentin! Sehr geehrter Herr Bundespräsident! Werte Kolleginnen und Kollegen! Spošto­vane dame in gospodje!

Miteinander statt gegeneinander – diese Einstellung hat in den letzten Monaten „NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum“ geprägt! Für diese Einstellung haben uns 5 Prozent der Wählerinnen und Wähler ihre Stimme geliehen – nicht ge­schenkt, denn sie erwarten im Gegenzug dazu ganz klar etwas von uns: einen neuen Stil in der Politik. Und viele trauen uns NEOS und dem Liberalen Forum diesen neuen Stil zu.

Gemeinsam mit unseren geschätzten Kolleginnen und Kollegen in der künftigen Re­gierung sowie in der Opposition werden wir uns nach allen Kräften konstruktiv ein­bringen, denn wir alle stehen sehr großen Herausforderungen gegenüber – nicht nur, aber vor allem in Europa!

Sehr viele junge Menschen wollen dieses Europa mitgestalten, sie wollen dazugehören und sie wollen zeigen, was sie können, aber sie finden dazu keine Möglichkeit. Mit der Generationengerechtigkeit ist ein Grundpfeiler Österreichs in Gefahr, und die dramati­sche Zahl an Jugendlichen, die vergeblich nach Arbeit suchen, nimmt die Politik in die Pflicht.

Wir alle, wir Politikerinnen und Politiker, werden daran gemessen werden, wie sehr es uns gelingt, diesen jungen Menschen eine Lebens- und eine Gestaltungsperspektive zu schaffen.

Als Sprachrohr der Jungen wissen wir: Unsere Zukunft liegt in einem starken Europa, das demokratisch, transparent und bürgernah ist! Hierzu aber braucht es eine große gemeinsame Anstrengung und einen beherzten Schulterschluss der Reformkräfte in der Europäischen Union.

Die Afrikaner sagen: Worte sind schön, aber Hühner legen Eier. – Es ist hoch an der Zeit, dass die Politik auch in diesem Land endlich wieder Eier legt.

In diesem Sinne wünsche ich der zu wählenden Präsidentin, die wir unterstützen, und den beiden zu wählenden Präsidenten für diesen Nationalrat viel Erfolg für ihre Ar­beit. – Hvala lepa! (Beifall bei NEOS-LIF.)

11.46


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort ist dazu niemand mehr gemeldet.

Die Debatte ist geschlossen.

Es liegt das Verlangen vor, die Wahlen in Wahlzellen durchzuführen, und ich werde daher so vorgehen.

 


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