Nationalrat, XXV.GPStenographisches Protokoll11. Sitzung / Seite 163

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51. Wie äußerte sich das Finanzministerium unter ihren AmtsvorgängerInnen und heute zum schwerwiegenden Vorhalt des Rechnungshofes in seinem Bericht Banken-paket (Bericht Band 2012/9, veröffentlicht am 26.9.2012) zu folgender Feststellung: „Die FIMBAG Finanzmarktbeteiligungs-AG des Bundes führte die ihr übertragenen Auflagenkontrollen unzureichend durch, weil sie die vertraglich eingeräumten Buch-, Betriebsprüfungs- und Einsichtsrechte nicht ausübte.“?

VI. Jahrelanges Nicht-Handeln und Insolvenzverschleppung

52. Warum wurde die Entscheidung zu einer Abwicklungseinheit für die Hypo Alpe Adria nicht schon vor vier Jahren getroffen?

53. Warum wurde der Vorschlag des damaligen  Finanzstaatssekretärs Schieder, der schon vor drei Jahren eine Abwicklungseinheit in Form einer „bad bank“ vorgeschlagen hatte, nicht umgesetzt?

54. Wie und wann hat das Finanzministerium auf das harsche Schreiben von Wettbe­werbskommissar Almunia vom 15. Mai 2012 bezüglich der dort schon festgestellten jahrelangen Versäumnisse bezüglich wettbewerbskonformer Pläne zur Lösung des Hypo Alpe Adria Problems reagiert?

VII. Abwicklungsvarianten, Gläubigerbeteiligung und Verpflichtung der Voreigentümer

55. Welche Informationen gibt es im Finanzministerium oder im Hypo Alpe Adria Komplex selbst zu den Erstzeichnern der Bankanleihen?

a. Wer sind diese Anleihezeichner?

56. Welche Informationen gibt es im Finanzministerium, im Hypo Alpe Adria Komplex selbst oder bei den zuständigen Clearingstellern über die derzeitigen Halter dieser Anleihen?

a. Wer sind die derzeitigen Halter der Anleihen?

57. Geht man im Finanzministerium davon aus, dass diese Anleihebesitzer redlich, seriös und also besonders schützenswert sind?

58. Gibt es außer den bereits jetzt vom Bund behafteten Anleihen weitere Ver-sprechungen des Bundes – und damit der österreichischen SteuerzahlerInnen – Hypo Alpe Adria Anleihen zu behaften?

59. Gibt es Versprechungen des Bundes in die Haftungen des Landes Kärnten einzutreten?

60. Warum wurde das Wyman-Gutachten nicht den Abgeordneten des Finanz-ausschusses zur Verfügung gestellt?

a. Gibt es einen unumgänglichen vertraglichen oder sonstigen rechtlichen Hinderungs-grund dafür?

b. Haben Sie Ihre Antwort auf eine diesbezügliche Frage der Dringlichen Anfrage der Abgeordneten Glawischnig-Piesczek, Freundinnen und Freunde vom 29.1.2014 (502/J) auf Ihre Richtigkeit hin überprüft?

61. Welche (konkreten) Kosten und Risken hat die Task Force in den 20 Optionen errechnet?

62. Worauf ist die total unterschiedliche Bewertung der Varianten einer geordneten Insolvenz bzw. eines „bail-in“ im Wyman-Gutachten und dem Task-Force-Bericht zurückzuführen?

 


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