berechtigte Fragen. Es gibt viele Begrifflichkeiten, die alle im Ohr haben: Nachhaltigkeit, Treffgenauigkeit, Zielorientiertheit, Transparenz, Überprüfbarkeit.
Ich möchte diese wichtigen Begrifflichkeiten und den sinnvollen Mitteleinsatz anhand eines kleinen Bereichs, nämlich am Beispiel des Projekts Kinder gesund bewegen, aufzeigen, bei dem wir immerhin von bis zu 7 Millionen € pro Jahr sprechen, die der Sportminister zur Verfügung stellt. Damit will ich auch demonstrieren, meine Damen und Herren, wie wichtig die Arbeit der drei Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und Sportunion ist, und ebenso will ich zeigen, dass die Breite dieser drei Dachverbände eine Wahlfreiheit für die Gemeinden, Kindergärten und Schulen bietet und genau das auch der Hauptgrund für die Erfolgsgeschichte von Kinder gesund bewegen ist.
Jeder Cent wird transparent eingesetzt. Wir schaffen viele Arbeitsplätze. Ich möchte ein großes Danke an den Sportminister, aber vor allem an die vielen MitarbeiterInnen und ÜbungsleiterInnen aussprechen, die tagtäglich in ganz Österreich einen tollen Job für unsere Kinder und für deren positive Entwicklung machen. (Beifall bei der SPÖ sowie der Abg. Steinacker.)
Ein paar Zahlen dazu: Seit sieben Jahren haben wir Kinder gesund bewegen im Auftrag des Sportministeriums in unserem Portfolio. Es waren 351 328 Einheiten, die wir vermittelt haben. Es gibt eine lückenlose IT-Dokumentation, für alle nachvollziehbar; das ist auch ganz wichtig. Es wird extern evaluiert – diese Anfrage kommt immer wieder, auch von Kollegen der Opposition. Nicht wir selbst geben uns das Zeugnis, sondern dieses wird extern von der SPIN Sport Innovation GmbH und Dr. Dirk Steinbach aus Köln evaluiert. Auf der Website kindergesundbewegen.at oder fitsportaustria.at kann man das einsehen. Ich bin auch gerne bereit, umfassendere Dokumentationen zur Verfügung zu stellen.
Die PädagogInnen und LehrerInnen geben uns seit sieben Jahren die Schulnote 1,3 bis 1,4 für die gesamten Aktivitäten. Ich glaube, das ist auch sehr ordentlich. Es gibt seit Kurzem ein Projektmonitoring. Die Kosten dafür können wir bei 1 Prozent der Projektkosten eingrenzen. Ich glaube, das ist auch vorzeigbar.
Wir waren in 1 260 Kindergärten, in 1 681 Volksschulen, in insgesamt 6 943 Gruppen und Klassen – multipliziert mit der Anzahl der Kinder, die wir mit den 15 Gratiseinheiten bespielen –, wir motivieren die Kleinsten zum Sport und zur Bewegung, vor allem zur Bewegung, und schauen vor allem, dass sie Spaß daran haben. Das sind aber nur 27 Prozent der Kindergärten in Österreich und nur 55 Prozent der Volksschulen in Österreich. Also wir haben Luft nach oben und sind wild entschlossen, mit Unterstützung des Sportministeriums, da nicht nachzulassen. (Beifall bei Abgeordneten der SPÖ.)
Wir durften insgesamt schon 451 000 Kindergartenkinder und 1,3 Millionen VolksschülerInnen damit begeistern und haben mit 107 200 PädagogInnen Kontakt, was auch sehr wichtig ist. Aktuell bewegen wir uns bei 2,5 Millionen Bewegungsstunden.
Meine Damen und Herren, zusammenfassend möchte ich festhalten: Ich bin überzeugt davon, dass das eine ganz wichtige und unverzichtbare Basisarbeit dieser drei Sportdachverbände ist, die gemeinsam mit den vielen Vereinen und Übungsleitern bis in die kleinste Gemeinde unserer Republik tätig sind. Ich halte das auch für eine enorm wichtige Vorarbeit für die tägliche Bewegungseinheit, und es ist notwendig, das konsequent in allen Schulformen fortzusetzen.
Der Minister hat mit seiner neuesten Aktivität im Burgenland und mit der einstimmigen Zustimmung aller Landessportreferenten am Faaker See beschlossen, das Modell der täglichen Bewegungseinheit österreichweit auszurollen. Ich rufe alle Bundesländer und
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