15.32

Abgeordneter Mag. Andreas Schieder (SPÖ): Ich möchte zwei Sachverhalte berich­tigen.

Der Abgeordnete und ÖVP-Generalsekretär Nehammer hat hier behauptet, dass der Anwalt Lansky den ÖBB-Vertrag nach einer angeblichen Parteisanierung bekommen hat. Erstens ist die SPÖ noch immer nicht schuldenfrei, und zweitens hat er seinen Vertrag - - (Zwischenrufe bei ÖVP und FPÖ.) – Hören Sie einmal zu! (Neuerliche Zwischenrufe bei ÖVP und FPÖ.) – Hören Sie einfach zu! Zweitens hat er seinen Vertrag aus den Zeiten von Schwarz-Blau. (Zwischenruf des Abg. Martin Graf.) Das war, als Sie das erste Mal die Republik zugrunde gerichtet haben. (Ah-Rufe und weitere Zwischenrufe bei ÖVP und FPÖ.)

Zweitens möchte ich die Behauptung des Abgeordneten Nehammer berichtigen, dass der ehemalige Abgeordnete Pilz den SPÖ-Klub berät. Das tut er selbstverständlich nicht. Wir können auf den Rat von Herrn Pilz sehr gut verzichten und werden ihn auch nicht als Berater nehmen. Ich nehme an, dass er seine Liste, der er seinen Namen gegeben hat, weiterhin betreut – uns jedenfalls nicht. (Zwischenrufe bei ÖVP und FPÖ.)

Ersparen Sie sich diese Untergriffe! (Beifall bei der SPÖ. – Abg. Martin Graf: 1998 war noch nicht Schwarz-Blau! Das war ein Vertrag, den wir von euch geerbt haben! – Ruf bei der ÖVP: Mit dem Jarolim sind sie auch nicht gut beraten!)

15.33

Präsidentin Doris Bures: Als Nächste ist Frau Abgeordnete Marlene Svazek zu Wort gemeldet. – Bitte.