10.56

Abgeordneter Dipl.-Ing. Alois Rosenberger (ÖVP): Geschätzter Herr Präsident! Mei­ne Herren Bundesminister! Geschätzte Damen und Herren auf der Galerie und vor den Bildschirmen zu Hause! Hohes Haus! Ich darf ein Element der Forschungsförderung näher beleuchten, das für die wirtschaftliche Entwicklung Österreichs sehr wesentlich ist, und zwar jenes der Kooperation zwischen Unternehmungen und Forschungsein­richtungen, und ich erwähne bewusst Klein- und Mittelunternehmen, die etabliert sind, die sich aber keine großen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen leisten können.

Wie funktioniert das System? – Es wird eine moderne, eine zukunftsträchtige Projekt­idee formuliert, meinetwegen ein autonomes Zustellsystem in entlegene Regionen, und was dann kommt, ist ein ganz wichtiger Bereich, nämlich dass die Mittel im Wettbe­werb vergeben und so nur die besten Projekte gefördert werden. Was wird erwartet? – Dass sich daraus Lizenzen, Patente, moderne, innovative Produkte und Dienstleistun­gen entwickeln. Diese Schiene sollte man in Zukunft noch ausbauen; sie wird auch in diesem Budget ausgebaut. Es sind mehr Mittel für diesen Bereich vorgesehen, damit die Kompetenzzentren, Comet zum Beispiel, das davon profitiert, oder die Basispro­gramme weiter offensiv betrieben werden können.

Des Weiteren ist die Forschungsprämie mit circa 560 Millionen Euro auf einem Rekord­niveau, was die private Initiative der Unternehmungen in diesem Sektor und damit auch die Forschungsquote, die nicht nur von der öffentlichen Hand, sondern auch von den Unternehmungen kommt, stützt.

Herzlichen Dank an alle, die in diesen Unternehmungen, in den Forschungsorganisa­tionen arbeiten. Sie arbeiten zukunftsträchtig und nachhaltig, und in diesem Sinne ha­ben wir in diesem Bereich ein gutes Budget, das den Innovations- und Wirtschafts­standort Österreich stärkt. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Bösch.)

10.58

Präsident Mag. Wolfgang Sobotka: Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Kirch­baumer. – Bitte.