11.06

Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz Mag. Beate Hartinger-Klein: Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Hohes Haus! Ja, Faktum ist, dass wir immer noch eine finanzielle Schlechterstellung von ka­renzerziehenden Elternteilen haben und daraus Einkommensunterschiede resultieren, die sich natürlich auch auf die Pensionshöhe auswirken. Uns geht es um Familien­politik. Es geht um erziehende Elternteile, egal, ob Mutter oder Vater, und ihr Kind.

Viele Kollektivverträge sind demnach sowohl frauen-, kinder- als auch familienfeindlich. Mit der Anrechnung von Karenzzeiten wollen wir die Situation von Erwerbstätigen und Leistungsträgern bei der Familiengründung verbessern.

Wir zielen ganz bewusst – ganz bewusst! – auf die vergleichsweise kinderarme Mittel­schicht ab. Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass sich erwerbstätige Frauen ihren Kinderwunsch möglichst ohne langfristige finanzielle Nachteile erfüllen können. (Beifall bei der FPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

Herr Kollege Muchitsch! Dir als einem der obersten Sozialpartner sei gesagt: Beweist es, habt den Mut, dass ihr etwas zusammenbringt! (Abg. Muchitsch: Arbeits...!) Wenn nicht, dann müssen wir leider wieder einspringen. – Danke. (Beifall bei FPÖ und ÖVP.)

11.07

Präsidentin Doris Bures: Zu Wort gemeldet ist nun Frau Abgeordnete Birgit Silvia Sandler. – Bitte, Frau Abgeordnete.