11.58

Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz Mag. Beate Hartinger-Klein: Frau Präsidentin! Hohes Haus! Werter Herr Kucher – (in Richtung SPÖ:) Gratulation zum Gesundheitssprecher! –, ich weise es aufs Schärfste zurück – aufs Schärfste zurück! –, dass ich jemals gesagt hätte, rauchen sei gesund. Das habe ich nie gesagt, nie! (Beifall bei FPÖ und ÖVP.)

Mir ist es ein ganz großes Anliegen – und es sitzen heute so viele Jugendliche auf der Zuschauergalerie –, dass die Jugendlichen gar nicht erst zu rauchen beginnen, denn wir alle wissen aus der Verhaltensforschung, wie wichtig es ist oder wie schwer es ist, wieder aufzuhören, welche Transmitter, Neurotransmitter hier eine Rolle spielen.

Und, Herr Kucher, ich sage Ihnen schon eines: Ich hoffe nicht, dass Sie fünf Bier täglich trinken, denn dann ist Ihre Gesundheit auch gefährdet. (Beifall bei der FPÖ.)

Mir ist es wichtig, für die Jugend Präventionsprogramme zu machen. Ich habe schon sehr viele Maßnahmen gesetzt, auch bei den Lehrlingen, dass sie nicht mehr, sage ich einmal, wie früher vier Stunden in solchen Lokalen arbeiten dürfen, sondern nur mehr eine Stunde. Also hier habe ich mehrere Maßnahmen gesetzt. (Abg. Wittmann: Also dieses Geschwätz ist ja unerträglich!) – Hören Sie zu, bitte! Wir haben mehrere Maßnahmen gesetzt.

Ich bin sehr froh. Ich habe mit dem Wissenschafter Professor Kunze und anderen ge­redet. (Abg. Wittmann: Ihr Geschwätz ist unerträglich! Handeln Sie!) Wir machen viele präventive Maßnahmen.

Ich kann nur sagen: Ich hoffe, dass durch die Diskussion viele gar nicht zu rauchen beginnen. (Beifall bei der FPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

12.00

Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Peter Wurm. – Bitte.