19.25

Abgeordneter Hans Stefan Hintner (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr ge­ehrte Frau Präsidentin des Rechnungshofes! Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Ich darf etwas über die Nationalbibliothek im Prüfungszeitraum berichten und darf feststellen, dass die eine oder andere Empfehlung vorhanden war, selbstverständlich, ich aber den Eindruck habe, dass das Haus hervorragend geführt wird. Insgesamt gab es 33 Empfeh­lungen, bislang umgesetzt: von der Nationalbibliothek 15 von 27 sowie vom Bundes­kanzleramt drei von sechs.

Interessant zu wissen ist, dass die Nationalbibliothek keine Liquiditätssicherung im Zuge der Coronahilfen benötigt.

Vielleicht zu den Dimensionen der Nationalbibliothek: Sie wurde 1368 als kaiserliche Hofbibliothek gegründet, hat rund 12,3 Millionen Bücher und Objekte, davon eben fast vier Millionen Bücher. Im Zentrum steht der fantastische Prunksaal, wobei ich hoffe, dass Sie den alle kennen, mit einer Statue von Kaiser Karl VI., dem Vater von Maria Theresia, inmitten von 200 000 Büchern.

Wenn wir jetzt gesagt haben, wir sollen Urlaub in Österreich machen, dann sollten wir auch bitte die Institution der Nationalbibliothek besuchen. Sie ist schließlich auch das geistige Erbe der Republik Österreich. Sie hat jeden Tag von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, mit Ausnahme von Montag, und an so einem Tag wie morgen, einem der heißesten bei 35 Grad, würde sich hier auch ein Besuch lohnen.

Salman Rushdie hat einmal gesagt: „Wer seine Geschichte nicht erzählen kann, existiert nicht.“ – Wir können unsere Geschichte erzählen – und das auf sehr eindrucksvollem We­ge. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abg. Maurer.)

19.27

Präsidentin Doris Bures: Als Nächste gelangt Frau Abgeordnete Karin Greiner zu Wort. – Bitte.