13.31

Abgeordnete Mag. Dr. Petra Oberrauner (SPÖ): Herr Präsident! Geschätzte Kollegin­nen und Kollegen! Geschätzte Zuschauer zu Hause! Investitionen von internationalen Betrieben in Österreich hängen auch von der Forschungsumgebung ab. Wir matchen uns mit München und Zürich um Forschungsaufträge, die wir nach Österreich bringen können, und um die Exzellenzen, die wir in Österreich entwickeln können. Es ist stand­ortrelevant, es ist arbeitsmarktrelevant, es ist bildungsrelevant, es ist wirtschaftsrelevant und es ist nachhaltig. Jeder Cent, den wir in exzellente Grundlagenforschung inves­tieren, rentiert sich entweder über Rückführung durch Steuern oder über Lösungen, die wir zum Beispiel in der Covid-Zeit dringend gebraucht haben.

Ich begrüße diese Investition in die Zukunft für das Institute of Science and Technology Austria, weil ich finde, dass eine Grundlagenforschung auf Weltklasseniveau den Stand­ort Österreich sichert, Österreich als kleines Land aber auch international sichtbar macht. (Beifall bei der SPÖ.)

Es geht aber auch um die Ausbildung der nächsten Generation an SpitzenforscherInnen. Gerade in diesem Bereich wird in diesem Institut sehr, sehr viel getan, und es gibt auch etwas, das mir sehr am Herzen liegt: Es gibt eine Förderung von Wissenschafts­vermitt­lung, Technologietransfer und wirtschaftlicher Verwertung. Wie bereits gestern ausge­führt, ist genau das der Knackpunkt: Wir haben unheimlich gute Ergebnisse, die sich eigentlich in Wirtschaftskonzepte umsetzen lassen müssten, um damit wieder Arbeits­plätze zu schaffen und Steuern zu lukrieren. Genau das hat dieses Institut in verschiedensten Formaten vorbereitet, ist da sehr erfolgreich, und es ist vor allem so, dass wir inter­nationale Forscher von Weltniveau nach Österreich bringen können. Wenn wir das schaffen, dann muss ich wirklich sagen, ich bin stolz auf unser Land, darauf, dass wir in einem internationalen Kontext so viel Gewicht haben. – Vielen Dank. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der NEOS.)

13.33

Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt Mag. Eva Blimlinger. – Bitte, Frau Magister.