13.17

Bundesrat Marco Schreuder (Grüne, Wien): Frau Präsidentin! Ich möchte mich nahtlos den Worten von Frau Kollegin Schuman anschließen und mich auch für ihre Worte bedanken. Ich halte es für ganz, ganz wichtig, dass wir – gerade wir in Österreich, da wir seit Maria Theresia so eine lange Tradition haben – für öffentliche Schulen sorgen, dass wir dafür sorgen, dass wir Einrichtungen mit einem pädagogisch ausgebildeten Personal haben – wir bräuchten eh mehr davon.

Wir müssen dafür sorgen, dass wir pädagogisch gut geschulte Menschen haben, die unsere Kinder ausbilden, dass wir das in den Vordergrund rücken, dass das kein System ist, in das man gezwungen wird. Nein, das ist jahrhun­dertealte, gewachsene Tradition, die für soziale Durchlässigkeit sorgt, die dafür sorgt, dass Profis Kinder ausbilden. Wir dürfen das nicht so dastehen lassen, als ob das etwas Schlechtes in diesem Land wäre. Im Gegenteil: Wir müssen uns bei allen Lehrerinnen und Lehrern für ihre tolle Arbeit, die sie tagtäglich in einer nicht immer einfachen Zeit machen, bedanken.

Nebenbei bemerkt: Ich möchte auch das Rollenbild des Herrn Kollegen vor mir – dass es die Aufgabe der Frau wäre, die Kinder zu lieben (Bundesrat Steiner: Das hat er ja nicht gesagt! – Bundesrat Kofler: Umgekehrt!) – zurück­weisen, auch das ist immer noch eine Aufgabe von und für die Mütter und die Väter. – Vielen Dank. (Beifall bei Grünen und SPÖ, bei Bundesrät:innen der ÖVP sowie des Bundesrates Arlamovsky.)

13.18

Vizepräsidentin Doris Hahn, MEd MA: Es folgt eine weitere tatsächliche Berichtigung. – Bitte schön, Frau Bundesrätin.