13.17

Bundesrat Ferdinand Tiefnig (ÖVP, Oberösterreich): Herr Bundesminister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Werte Damen und Herren! Mit dem heutigen Beschluss des Gesundheitsreformmaßnahmen-Finanzierungsgesetzes nehmen wir Geld in die Hand, um einer Krankheit vorzubeugen, die in den 1980er-Jahren zum ersten Mal erkannt wurde und die oft nur bekannt wurde, weil berühmte Persönlichkeiten an ihr, an Aids, erkrankt sind. Allein in Österreich sind zurzeit circa 8 000 Menschen an Aids erkrankt. Die Prophylaxe wird für 3 000 Menschen eingesetzt. Ich glaube, es ist eine sinnvolle Investition, um Menschenleben zu schützen.

Auf der anderen Seite wissen wir ganz genau, dass dadurch, dass Aids nicht mehr tödlich ist, die Leichtsinnigkeit bei den jungen Menschen wieder viel mehr in den Vordergrund gerückt ist. Daher ist es, wie schon mein Kollege gesagt hat, wichtig, dass man Maßnahmen ergreift, um sich selbst, aber auch den Partner zu schützen.

Ich bedanke mich auch bei unserer Fraktionsobfrau dafür, dass sie mich heute als Redner eingeteilt hat, denn ich habe über die Krankheit Aids vieles nachgelesen und darüber mehr erfahren, als ich vor meiner Rede wusste. In diesem Sinne: Wir werden diesem Gesetzesvorschlag zustimmen. – Danke schön. (Beifall bei ÖVP und Grünen.)

13.18

Vizepräsident Mag. Franz Ebner: Danke, Herr Bundesrat.

Als Nächste zu Wort gemeldet ist Frau Bundesrätin Claudia Arpa. Ich erteile dieses.