12.37

Bundesrat Horst Schachner (SPÖ, Steiermark): Herr Präsident! Herr Minister! Zu dem, was jetzt die Kollegin vor mir, Barbara Prügl, gesagt hat, kann ich nichts anderes mehr sagen, dazu kann ich nur sagen, dem kann man nur zustimmen. Wir wollen das auch, dass auf diese Weise auf gesetzliche Beine gestellt wird, dass man das Rote Kreuz gleich behandelt wie Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und viele Religionsgemeinschaften – die sind ja alle mehr oder weniger Körperschaften öffentlichen Rechts –, und das kann man eigentlich nur gutheißen. Deswegen wollte ich heute die kürzeste Rede halten, aber das wird sich wahrscheinlich nicht ganz ausgehen, weil ich auch zu unserem jetzt anwesenden Minister ganz kurz etwas sagen möchte.

Du hast vor Kurzem einmal gesagt, dass dir das taugt, dass in Dänemark die Leute bis 67 oder bis 68 arbeiten. Dazu muss ich ganz ehrlich sagen: Das taugt uns allen miteinander nicht! (Beifall bei der SPÖ.)

Es will nämlich keiner bis 67 oder bis 68 arbeiten, und das schaffen die Leute auch nicht. Wenn man nämlich vergleicht, wie Dänemark arbeitet und wie Österreich arbeitet, wie es da auch mit der Gesundheit und mit allem Drum und Dran ausschaut, dann muss man feststellen, dass es da nämlich ganz anders ausschaut. Aufgrund dessen, was da so rübergekommen ist – und das ist bei uns auch so gesagt worden beziehungsweise von unseren Leuten auch so gesehen worden –, ist es ganz, ganz wichtig, das festzuhalten.

Deswegen haben wir heute auch eine Dringliche eingebracht, bei der wir dann ausführlich darüber diskutieren werden, was das bedeutet, wenn immer wieder in den Raum gestellt wird und gesagt wird, wir müssen bis 67 arbeiten, weil wir uns gewisse Pensionen oder sonst irgendetwas nicht leisten können. Das finde ich nicht in Ordnung (Bundesrat Steiner: Immigration!), und deshalb gibt es ja heute noch eine Dringliche. Ich freue mich schon darauf, dass ich dazu heute noch zu Wort kommen werde. (Bundesrat Steiner: Immigration!)

Alles Gute und Glück auf! (Beifall bei der SPÖ.)

12.39

Vizepräsident Mag. Franz Ebner: Danke, Herr Bundesrat.

Zu einer Stellungnahme zu Wort gemeldet hat sich Herr Bundesminister Magnus Brunner. Ich erteile ihm das Wort. (Bundesminister Brunner – in Richtung des bereits am Rednerpult stehenden und nunmehr wieder auf seinen Sitzplatz zurückkehrenden Bundesrates Pröller –: Bleib da, bitte, ich bin gleich fertig!)