17.38
Bundesrat Michael Bernard (FPÖ, Niederösterreich): Lieber Kollege von den NEOS, auch wenn es heute anscheinend deine letzte Sitzung ist: Der Unterschied ist, dass ich mich mit Energiepolitik und erneuerbarer Energie auskenne und du wahrscheinlich nicht. (Heiterkeit der Bundesrät:innen Arlamovsky und Kittl.)
Ich werde das für die, die es noch nicht gehört haben, jetzt komplett erklären: Es ist richtig, dass die Windflügel mit Strom in die Richtung gedreht werden, damit sich das Windrad zu drehen anfängt – da hast du recht.
Dort ist es aber darum gegangen, dass zuerst die Aussage vom Windkraftanlagenbetreiber war, wortwörtlich (Bundesrat Reisinger: Das ist eine Berichtigung!) – ich halte eine Rede und keine Berichtigung, ich habe mich zu Wort gemeldet; das ist der Unterschied; auch wenn ihr weiter reinschreit, ändert ihr nichts, ich werde meine Rede fertig halten –, dass sich die Windräder 2 000 Betriebsstunden pro Jahr drehen.
Das war das erste Mal, als sich Kollegin Jagl umgedreht und gesagt hat: Das ist schon viel. (Bundesrätin Jagl: Das stimmt nicht, das ist eine Lüge!) – Da habe ich gesagt: Ja, für die Leute, die nicht rechnen können – wenn die Zauberformel 24 mal 365 heißt, sind es auf jeden Fall, ohne Taschenrechner, mehr als 8 000 Betriebsstunden. 2 000 Betriebsstunden sind sie dort gelaufen.
So, dann hat sie sich wieder umgedreht und die Veranstaltung ist weitergegangen. Die Windräder sind an diesem Tag – ja, es war windstill – komplett gestanden, und da war dann die Frage, als sie sich das nächste Mal umgedreht hat, ob man nicht die Windräder mit Strom antreiben könnte, damit sie sich drehen.
Genau das ist dort passiert, und das ist damit meine Stellungnahme. – Danke. (Beifall bei der FPÖ.)
17.39
Vizepräsident Mag. Franz Ebner: Weitere Wortmeldungen liegen dazu nicht vor.
Wünscht noch jemand das Wort? (Bundesrat Leinfellner hebt die Hand.) – Kollege Leinfellner meldet sich zu Wort. Ich erteile ihm dieses.