Nationalrat, XX.GP Stenographisches Protokoll 122. Sitzung / Seite 143

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Ich darf abschließend aus einer Zeitung zitieren, in der unter dem Titel "Sparen in der Bildung" gestanden ist:

Unter den Schulpolitikern aller Parteien herrscht Einigkeit: Den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahre muß Österreich mit einer Bildungsoffensive begegnen: mehr Fremdsprachenkenntnisse, Vertrautheit mit neuen Technologien, bessere soziale Kompetenzen, und das zusätzlich zum Fächerkanon. – Zitatende.

Ich bin überzeugt davon: Mit einer Frau Minister Gehrer, die aus diesem Bildungsbereich kommt, wird die Bildungsoffensive auch im Jahre 1999 in diesem Sinne weitergeführt werden. (Beifall bei der ÖVP sowie des Abg. Eder. )

19.02

Präsident MMag. Dr. Willi Brauneder: Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr. Niederwieser. Restredezeit: 2 Minuten. – Bitte, Herr Abgeordneter.

19.02

Abgeordneter DDr. Erwin Niederwieser (SPÖ): Herr Präsident! Frau Bundesministerin! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Zwei abschließende Gedanken: Ich hatte vor kurzem ein Gespräch mit einer Frau, die aus Großbritannien mit ihren Kindern nach Österreich gekommen ist, und diese Kinder sind hier bei uns in die Schule gegangen.

Wir haben über den Unterschied zwischen Österreich und Großbritannien gesprochen, und sie hat gesagt, was ihr besonders aufgefallen ist, ist folgendes: Bei uns wird in der Schule darauf geachtet, was jemand nicht kann. Was jemand nicht kann, wird benotet. Bei ihr zu Hause hingegen war es so – sie war das so gewohnt von ihrer Schule –, daß in erster Linie das bewertet wird, was jemand kann.

Ich glaube, das sollte uns zu denken geben, denn da geht es um ein wichtiges Thema, das etwa auch Kollege Mock angesprochen hat.

Ein Zweites: Das wohl größte Anliegen aller ist der nationale Beschäftigungsplan und das, was wir für die Jugend auch in der Bildungspolitik tun können. Da hat gerade das berufsbildende Schulwesen eine sehr wichtige Aufgabe übernommen. Ich weiß und wir wissen: Es gibt viel Kreativität, viele neue Ideen, was man im berufsbildenden Schulwesen mit den Jugendlichen tun könnte. Wir müssen die Schulen das tun lassen, wir müssen ihnen hier die Zügel locker lassen, damit sie ihre Ideen auch umsetzen können. Dann werden wieder einige hundert Jugendliche mehr eine Ausbildung und in der Folge auch Beschäftigung haben. – Danke. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

19.04

Präsident MMag. Dr. Willi Brauneder: Zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Mag. Stadler. Restredezeit Ihres Klubs: 8 Minuten. – Bitte, Herr Abgeordneter. (Zwischenrufe bei SPÖ und ÖVP.)

19.05

Abgeordneter Mag. Johann Ewald Stadler (Freiheitliche): Herr Präsident! Hohes Haus! Gestatten Sie mir – bevor ich zu einer Frage im Zusammenhang mit einem Schulbuch komme, Frau Bundesminister – noch eine Klarstellung zu den Vorgängen heute vormittag, die offensichtlich auch die Medien bewegen.

Meine Damen und Herren! Hohes Haus! Es hat sich in der Zwischenzeit herausgestellt, wie das gelaufen ist: daß nämlich Kollege Khol versucht hat, seinen Zwischenruf, der zu Empörung bei meiner Fraktion und speziell bei Kollegen Haigermoser geführt hat, zurückzuhalten (Abg. Mag. Steindl: Zur Sache!), um ihn dann manipulieren zu können, wie weiland Frau Abgeordnete Moser. – Die "Parlamentskorrespondenz" trifft überhaupt keine Verantwortung für das Vorgehen des Kollegen Khol. (Zwischenrufe bei der ÖVP.) Ich habe hier eine Niederschrift, eine Aussage, Herr Kollege Khol: Sie haben gesagt, Sie wollen das zurückhalten, weil Sie es wahrscheinlich, so wie Kollegin Moser seinerzeit, manipulieren wollten (Abg. Mag. Schweitzer: Oh, oh! – Abg.


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