Nationalrat, XXI.GP Stenographisches Protokoll 81. Sitzung / Seite 152

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Eine erfolgreiche Gesetzgebung basiert aber immer auch auf einer guten Zusammenarbeit. Daher möchte ich an dieser Stelle dem Ministerium, das mich so großartig unterstützt hat, herzlich danken, namentlich den Ministern Ettl, Ausserwinkler, Krammer, Hostasch, Sickl und Haupt sowie Staatssekretär Waneck.

Man stellt sich bei dieser Gelegenheit natürlich immer die Frage, was man sich vorgenommen, was man erreicht und was man bewegt hat. – Vorgenommen hatte ich mir, mit vollem Engagement meine Arbeit als Volksvertreter zu erledigen. Ich hoffe sehr, dass mir dies gelungen ist.

Persönlich blicke ich auf jeden Fall auf elf schöne und erfolgreiche Jahre zurück. Lassen Sie mich sagen: Ich war gerne in diesem Hause, und ich habe gerne mit Ihnen zusammengearbeitet. Wichtig war mir immer, im politischen Streitgespräch fair zu bleiben und mein Gegenüber niemals persönlich anzugreifen. Sollte ich jemals im Rahmen meiner emotionalen Ausbrüche jemandem zu nahe gekommen sein, so tut mir das Leid – und ich entschuldige mich hier und heute dafür.

Zusammenfassend ist festzustellen: Es ist uns in diesem Kreis doch immer wieder in großer Offenheit gelungen, Lösungen für alle schwierigen Situationen zu finden. Es war eine sehr intensive und sehr ereignisreiche Zeit, die ich gemeinsam mit Ihnen erleben durfte. Mit Verwunderung stellt man immer wieder fest, wie viele stille Reserven man in anspruchsvollen Situationen noch aktivieren und welche Begeisterungsfähigkeit man entwickeln kann, wenn einem die Tätigkeit wichtig ist.

Abschließend danke ich noch allen Beamten des Parlaments, den Mitarbeiten des Klubs – insbesondere Roman Kunyik –, ohne deren Unterstützung kein Abgeordneter seine Arbeit erledigen kann. Ich danke der Presse für die faire Berichterstattung, vor allem Frau Dr. Gertrude Aubauer, die mich ins rechte Licht gerückt hat. (Heiterkeit bei der ÖVP.) Mein Dank gilt auch den Präsidenten des Nationalrates und zu guter Letzt meinem Klubobmann Andreas Khol.

Der Heilige Augustinus hat mich als Persönlichkeit und mit seinen Aussprüchen immer unheimlich fasziniert. Am Beginn meiner politischen Tätigkeit habe ich einen Ausspruch getätigt, von dem ich hoffe, dass er mich auch einigermaßen begleitet hat und der lautet: Im Unwesentlichen Freiheit, im Wesentlichen Einheit, in allem die Liebe!

Mit diesen Worten möchte ich schließen und Ihnen alles Gute und Gottes Segen für Ihre Tätigkeit im Hohen Haus und für die Bevölkerung wünschen. – Danke schön. (Die Abgeordneten aller vier Fraktionen spenden stehend lang anhaltenden Beifall.)

18.21

Präsident Dipl.-Ing. Thomas Prinzhorn: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

Wünscht einer der Berichterstatter ein Schlusswort? – Das ist nicht der Fall.

Wir gelangen zur Abstimmung, die ich über jeden Ausschussantrag getrennt vornehme.

Zunächst kommen wir zur Abstimmung über den Antrag des Finanzausschusses, dem Abschluss des gegenständlichen Staatsvertrages: Abkommen mit der Republik Estland in 598 der Beilagen die Genehmigung zu erteilen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiezu ihre Zustimmung geben, um ein entsprechendes Zeichen. – Dies ist einstimmig angenommen.

Wir gelangen nun zur Abstimmung über den Antrag des Finanzausschusses, dem Abschluss des gegenständlichen Staatsvertrages: Abkommen mit der Bundesrepublik Deutschland samt Protokoll in 695 der Beilagen die Genehmigung zu erteilen.

Ich bitte jene Damen und Herren, die hiezu ihre Zustimmung geben, um ein entsprechendes Zeichen. – Es ist dies einstimmig angenommen.


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