damit, dass wir
163 Sportschulen in Österreich haben, die hervorragende Arbeit
für unseren Nachwuchs im Schisport leisten. (Beifall bei der ÖVP
und bei Abgeordneten der Freiheitlichen.)
Gerade diese
Einrichtungen haben es sich verdient, einmal vor den Vorhang geholt zu werden.
Auch in meinem Verband in Niederösterreich habe ich das Trainingszentrum
Waidhofen und die Schihauptschule Lilienfeld, und gerade wir in Lilienfeld
freuen uns sehr über den Doppel-Olympiasieg unserer Michaela Dorfmeister. (Beifall
und Bravorufe bei der ÖVP sowie Beifall bei Abgeordneten der
Freiheitlichen.)
Ich danke daher dem Bundeskanzler und dem Vizekanzler sehr, sehr herzlich für diese Einschaltung, für dieses Inserat, denn damit wird endlich einmal unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unseren Funktionärinnen und Funktionären für ihre Arbeit gedankt, denn sie machen hervorragende Arbeit im Hintergrund. (Abg. Mag. Kogler: Sie sind ja selbst ein wandelndes Inserat! Werden Sie auch gesponsert?)
Meine Damen und Herren von der SPÖ, in einem sind Sie
wahre Spitzensportler: im Meinungsslalom. Die Kärntner SPÖ schaltet
mehrere Inserate und gratuliert Sportlerinnen und Sportlern –
und Sie, Herr Cap, regen sich auf, wenn sich der Bundeskanzler und der
Landeshauptmann emotional über die Erfolge freuen. (Abg. Reheis: 1 Milliarde
Schilling Verschwendung! Verschwendung von 1 Milliarde Schilling!)
Machen Sie nicht schlecht, was Ihre eigenen Leute tun! Ihr Kollege Wittmann und Ihre Frau Landesrat zeigen sich genauso mit den Sportlern und freuen sich mit ihnen – und ich glaube, dass das auch richtig ist. Sie sollten sich aber einmal einig werden über das, was Sie wirklich wollen, denn wenn Sie noch lange so weitertun, werden Sie irgendwann bei Ihrem Meinungsslalom einfädeln, und das tut vielleicht nicht gut! (Beifall bei der ÖVP.)
Herr Kollege Öllinger, lassen wir doch einmal die Kirche im Dorf! Öffentlichkeitsarbeit gehört ganz einfach zu hervorragenden Leistungen! (Abg. Öllinger: Wo waren denn die hervorragend?) Und wenn man über die 71,4 Millionen € redet, die die Bundesregierung auch auf die Bevölkerung umlegt, dann sind das in diesen vier Jahren 8,7 €, die pro Einwohner verwendet werden. (Abg. Öllinger: Nein, es sind mehr!) – Über das rote Wien haben wir ja schon sehr vieles gehört, aber ich zeige Ihnen eine weitere Landeshauptstadt auf, wo sehr vieles in der Öffentlichkeitsarbeit und in der Imagewerbung getan wird: Das ist St. Pölten.
In St. Pölten werden 34 € pro Jahr und
Kopf für Imagewerbung ausgegeben. Rechnen wir das auf Österreich um,
sind das rund 280 Millionen € im Jahr – das
wäre viermal so viel, wie die Bundesregierung ausgegeben hat! (Abg. Dr. Stummvoll: Wer ist denn da Bürgermeister?) Wir kennen
unseren Herrn Bürgermeister, den Herrn Stadler von der SPÖ. (Ah-Rufe bei der ÖVP.) Und nehmen
Sie auch Anleihe an Ihrer eigenen teuren Werbung! (Abg. Mag. Kogler: Das
ist ja Schwachsinn, was Sie da reden!)
Und wenn wir gerade unsere Sportlerinnen und Sportler wertschätzen, dann fällt mir zu Ihnen nur noch eines ein, wie es auch auf einer Plakatwerbung von Ihnen steht: Österreich hat sich Besseres verdient! (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP sowie Beifall bei den Freiheitlichen.)
17.02
Präsident Dr. Andreas Khol: Zu einer tatsächlichen Berichtigung hat sich Frau Abgeordnete Haidlmayr zu Wort gemeldet. Sie wird die tatsächliche Berichtigung von ihrem Sitzplatz aus abgeben. Redezeit: 2 Minuten. – Bitte.
17.02
Abgeordnete Theresia Haidlmayr (Grüne): Herr Präsident! Herr Abgeordneter Neudeck hat behauptet, ich hätte diese Hey Barbara angerufen und sie gefragt, ob sie be-