Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll21. Sitzung / Seite 116

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Planstellen erreicht werden. Selbstverständlich bedarf es dazu Richter, die das Richter­amt nicht neben ihrem Beruf als Universitätsprofessoren u.ä. ausüben.

Daher stellen die unterzeichnenden Abgeordneten folgenden

Entschließungsantrag

Der Nationalrat wolle beschließen:

„Die Bundesregierung wird aufgefordert, eine Regierungsvorlage dem Nationalrat vorzulegen, die eine Verfahrensbeschleunigung und dadurch eine Erhöhung des Rechts­schutzes, durch einen ständig tagenden Verfassungsgerichtshof, beinhaltet“

*****

 


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Reheis, und zwar zu einer tatsächlichen Berichtigung. Herr Abgeord­neter, Sie kennen die gesetzlichen Bestimmungen. – Bitte.

 


14.11.49

Abgeordneter Gerhard Reheis (SPÖ): Frau Präsidentin! Frau Abgeordnete Kollegin Lunacek hat in ihrer Rede behauptet, dass alle, die weniger als das steuerliche Existenz­minimum verdienen, insbesondere die Frauen, nicht in den Genuss der neuen erhöhten Pendlerpauschale kommen können. – Das ist unrichtig!

Richtig ist vielmehr: Die Regierungsparteien haben gestern einen Abänderungsantrag zum Budgetbegleitgesetz eingebracht, der genau für die Personengruppe, die unter 1 130 € verdient, einen Pendlerzuschlag in der Höhe von 90 € vorsieht. (Abg. Lentsch: Die waren nicht da, die Grünen!) Das wurde gestern auch so beschlossen. – Danke. (Beifall bei der SPÖ und bei Abgeordneten der ÖVP.)

14.12


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als Nächster zu Wort gemeldet ist Herr Abgeordneter Dr. Sonnberger. Er hat sich 4 Minuten vorgenommen. – Bitte, Herr Abgeordneter.

 


14.12.39

Abgeordneter Dr. Peter Sonnberger (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Ge­schätzte Damen und Herren auf der Regierungsbank! Herr Präsident des Rech­nungshofes! Herr Volksanwalt! Hohes Haus! Ich darf auf die Ausführungen des Herrn Abgeordneten Öllinger und der Frau Kollegin Stoisits eingehen. Natürlich ist die ÖVP-Parlamentsfraktion für eine Modernisierung und Sanierung dieses Saales, aber mit Augenmaß. Hier in diesem Haus besteht Sanierungs- und Modernisierungsbedarf, aber es geht doch auch darum, die Kosten im Auge zu behalten. Der Umbau wird unter Berücksichtigung behindertengerechter Kriterien stattfinden; das ist selbstver­ständlich. (Zwischenruf des Abg. Dr. Niederwieser.)

Ein paar Bemerkungen zur Wahlrechtsreform: Die Senkung des aktiven Wahlalters auf 16 Jahre wird eine neue Aufgabe mit sich bringen, denn wir wissen, dass die Jugendlichen das nicht unbedingt wollen. Nur 20 Prozent stellen sich vor, dass das für sie sehr attraktiv ist. Daher wird es auch notwendig sein, die politische Bildung im Bereich der Schulen zu überdenken, darüber nachzudenken, wie wir den Jugendlichen in den Schulen besser politische Bildung übermitteln können. Ich meine aber, dass die Eltern genauso Verantwortung haben, die Jugendlichen zu kritischen Menschen zu erziehen und ihnen entsprechende Informationen zukommen zu lassen und mit ihnen darüber zu diskutieren.

 


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