Nationalrat, XXIII.GPStenographisches Protokoll67. Sitzung / Seite 211

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ob das Eier aus Käfighaltungen sind, ob das Eier aus Freilandhaltungen sind oder ob das Eier aus dieser dritten Klasse sind, deren Name mir jetzt – ihr müsst mir verzei­hen – nicht einfällt. (Abg. Eßl: Bodenhaltung!)

Meine Damen und Herren, ich denke, es wäre der ÖVP sicherlich kein Stein aus der Krone gefallen, hätte sie dem Antrag zugestimmt. Sie hat es nicht getan. Jetzt ist es ein Antrag geworden, wonach es eine Verpflichtung auf freiwilliger Basis gibt – das ist ein bisschen widersprüchlich, aber es soll hier auf freiwilliger Basis versucht werden, die Kennzeichnungspflicht bei Produkten aus der Eierverarbeitung nachzuholen.

Mein Wunsch wäre es wirklich, dass es noch zur Einsicht in der ÖVP kommt, dass wir hier – wir haben ja noch Sitzungen vor den Wahlen, wie anzunehmen ist – eine Ände­rung herbeiführen können und dies in Österreich verpflichtend machen. (Beifall bei der SPÖ.)

20.09


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Zu Wort gelangt nunmehr Herr Abgeord­neter Zanger. 3 Minuten freiwillige Redezeitbeschränkung. – Bitte.

 


20.10.11

Abgeordneter Wolfgang Zanger (FPÖ): Frau Präsidentin! Frau Bundesminister! Ich bin ganz überrascht, dass bei den Grünen anscheinend ein Umdenken stattfindet. Jetzt kämpft Kollege Pirklhuber mit mir schon gegen ausländische Eier! Und wenn man dann noch weiß: Am Anfang war das Ei!, werden wir einmal schauen, wohin sich das noch entwickelt, Herr Kollege Pirklhuber. (Abg. Eßl: Bis zum Hendl!) Vielleicht kommen wir einmal noch ein bisschen in engeren Kontakt, nicht? (Beifall bei der FPÖ.)

Faktum ist ja, und da hat er ja recht, dass zum Schutz unserer einheimischen Bauern sehr wohl eine verpflichtende Kennzeichnung notwendig ist, und es ist traurig, dass man sich auf diese Verpflichtung nicht einigen konnte und bei der Freiwilligkeit geblie­ben ist.

Hinsichtlich der mit Eiern hergestellten Produkte ist noch festzustellen, dass mehr als 50 Prozent des gesamten Eierverbrauchs der österreichischen Bevölkerung über diese Produkte konsumiert werden.

Wenn man das mit der Politik von Rot und Schwarz der letzten Jahre vergleicht, müss­te dieser Prozentsatz noch um einiges höher sein, denn was Sie der österreichischen Bevölkerung an faulen Eiern in der Politik serviert haben, das geht praktisch auf die sprichwörtliche Kuhhaut kaum mehr hinauf.

Und weil wir gerade über Konsumentenschutz sprechen: Wähler sind auch Konsumen­ten, Konsumenten der Regierungspolitik, und da werden wir Freiheitliche wirklich zum Schutze der Bevölkerung alles daransetzen, dass so etwas wie in diesen letzten Mona­ten und Jahren nicht mehr vorkommen kann, diese Häklerei und Papierlerei. Es ist un­glaublich, was da passiert ist. Sie werden sich im Herbst bei den Wahlen, glaube ich, den Gürtel ein bisschen enger schnallen, und wir werden – vielleicht mit Eiern – ein bisschen stärker hier herinnen sitzen. (Beifall bei der FPÖ. – Abg. Morak: Bitte nicht! – Abg. Dr. Schüssel: Das war nicht das Gelbe vom Ei!)

20.12


Präsidentin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek: Als nächste Rednerin hat sich Frau Ab­geordnete Mag. Aubauer zu Wort gemeldet. 2 Minuten. – Bitte.

 


20.12.12

Abgeordnete Mag. Gertrude Aubauer (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Frau Bundesminister! Hohes Haus! Ich soll mich kurz fassen. Das mache ich gerne. In die


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