Entschließungsantrag
der Abgeordneten Dr. Rosenkranz, Dr. Fichtenbauer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Sparhammer trifft Militärakademie in Wiener Neustadt
Der Nationalrat wolle beschließen:
„Die Bundesregierung und insbesondere die Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur und der Bundesminister für Landesverteidigung und Sport werden aufgefordert, das Bundesrealgymnasium (BRG) für Berufstätige in Wr. Neustadt in der derzeitigen Variante beizubehalten.“
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(Beifall bei der FPÖ.)
16.59
Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Der Entschließungsantrag ist eingebracht und steht mit zur Debatte.
Der Antrag hat folgenden Gesamtwortlaut:
Entschließungsantrag
der Abgeordneten Dr. Rosenkranz, Dr. Fichtenbauer, Kolleginnen und Kollegen betreffend Sparhammer trifft Militärkademie in Wr. Neustadt
eingebracht im Zuge der Debatte über den Tagesordnungspunkt 9: Bericht des Unterrichtsausschusses über die Regierungsvorlage (1209 d.B.): Bundesgesetz, mit dem das Schulorganisationsgesetz, das Schulunterrichtsgesetz, das Pflichtschulerhaltungs-Grundsatzgesetz und das Hochschulgesetz 2005 geändert werden, XXIV. GP, am 7. Juli 2011
Im Kurier war am 13. Jänner 2011 unter anderem folgendes zu lesen:
Sparhammer trifft Militärakademie
Tradition schützt vor dem Rotstift nicht. Das Aus für das Bundesrealgymnasium ist beschlossene Sache.
Wenn es eine Heeresinstitution mit Jahrhunderte langer Tradition gibt, dann gehört die Theresianische Militärakademie (MilAk) in Wr. Neustadt sicher zu einer der ge-schichtsträchtigsten Einrichtungen des Bundesheeres. Seit 1751 werden hier junge Soldaten zu Offizieren ausgebildet, selbst der Bundespräsident als Oberbefehlshaber ist immer wieder ein gern gesehener Gast. Doch Alter schützt vor dem Rotstift des Verteidigungsministeriums nicht. Dieses bittere Erkenntnis machen nun auch die Verantwortlichen der MilAk. Denn als fix gilt, dass das Bundesrealgymnasium (BRG) für Berufstätige für immer die Pforten schließen wird. Die Landesverteidiger als Schulerhalter haben das Unterrichtsministerium über diesen Schritt schon informiert. „Es ist eine stufenweise Auflösung bis 2013 geplant“, bestätigt eine Sprecherin von Unterrichtsministerin Claudia Schmied. Der Heeres-Sparhammer trifft Chargen und Unteroffiziere. Denn sie hatten bisher die Möglichkeit, in einem kostenlosen mehr-semestrigen Studium am BRG die Matura nachzuholen. Damit ist es nun vorbei, die Reifeprüfung werden Korporal und Co. künftig bei privaten Anbietern absolvieren müssen.
Kein Auslaufmodell
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