Nationalrat, XXIV.GPStenographisches Protokoll113. Sitzung / Seite 169

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Also ich glaube, jeder, der hier irgendwie betroffen ist, wurde eingebunden, und zum anderen zeigt sich hier auch große Zufriedenheit. Es gibt eigentlich keinen einzigen auf der Hand liegenden Grund dafür, dass man hier dagegen sein kann. Ich würde meinen, dass es vernünftig wäre, diesem Gesetzesvorschlag zuzustimmen. (Beifall bei ÖVP und SPÖ.)

16.55


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Zu Wort gelangt nun Frau Abgeordnete Franz. – Bitte.

 


16.55.21

Abgeordnete Anna Franz (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Frau Ministerin! Hohes Haus! Ja, wir haben schon einiges gehört. Wir wissen auch, dass es zusehends Bedarf an und Nachfrage nach schulischer Tagesbetreuung gibt. Deshalb schaffen wir Rahmenbedingungen, damit diese auch besser, vor allem in besserer Qualität statt­finden kann.

Ich freue mich ganz besonders darüber, dass die Gruppengröße auf zwölf reduziert werden kann. Frau Ministerin, vielen Dank. Das hilft uns im ländlichen Raum, weil es oft schade ist, wenn Gruppen nicht zustande kommen, weil zu wenig Kinder sind.

Das Zweite, dass schularten- und auch schulerhalterübergreifend Gruppen gebildet werden können, kommt uns auch zugute. Das bedeutet nämlich, dass in dieser Nachmittagsbetreuung beispielsweise Kinder aus einer Volksschule, aus einer Mittel- oder Hauptschule gemeinsam geführt werden können, dass aber auch Kinder aus zwei Gemeinden in der Betreuung in einer Gemeinde zusammengenommen werden können.

Das neue Berufsbild Freizeitpädagogin/Freizeitpädagoge ist in meinen Augen sehr gut. Es ist das eine Verbesserung und keine Verschlechterung, Herr Walser! Es ist gut, dass die Vereine mit einbezogen werden können. Wir haben sehr gute Vereine in den ländlichen Bereichen, aber auch in den Städten. Es ist schön, wenn im kreativen, im musischen Bereich, zum Beispiel auch beim Theaterspiel Angebote in Zusam­menarbeit mit Vereinen gemacht werden, die dann zu einer besseren Qualität der Tagesbetreuung beitragen.

Ich bin froh, dass das Angebot der schulischen Tagesbetreuung ausgebaut und dass auch die Qualität verbessert wird. (Beifall bei der ÖVP sowie bei Abgeordneten der SPÖ.)

16.57


Präsidentin Mag. Barbara Prammer: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Dr. Rosenkranz. – Bitte.

 


16.57.18

Abgeordneter Dr. Walter Rosenkranz (FPÖ): Frau Präsidentin! Frau Bundesminis­terin! Ich freue mich über den breiten Konsens – auch die Grünen können ja die Zustimmung überlegen, denn gerade diese Maßnahme dient ja der Regionalisierung, sogar der Schulautonomie an den Standorten, und man sieht ja, was die einzelnen Schulen machen können. Und das sind ja an sich auch Forderungen von Ihnen.

Aber: Wo viel Licht ist und viel ausgebaut wird, wird leider auch etwas geschlossen. Daher bringe ich folgenden Entschließungsantrag ein, eine Resolution, die auch der Niederösterreichische Landtag verabschiedet hat, und zwar mit den Stimmen von Freiheitlichen, die die Antragsteller waren, aber auch ÖVP und SPÖ:

 


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