18.57

Abgeordneter Karl Schmidhofer (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Präsidentin des Rech­nungshofes! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Werte Damen und Herren! Liebe Zuseher zu Hause! Besonders freut mich, dass heute zwei junge Bürger aus meiner Gemeinde zu Besuch auf der Galerie sind. Herzlich willkommen!

Mein Statement zu den Rechnungshofberichten wird heute relativ kurz ausfallen, nicht wegen geringer Wertschätzung, Frau Präsidentin, sondern weil heute mein letzter Tag hier im Nationalrat ist und ich mich bei euch allen bedanken möchte. (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)

Bei diesem Tagesordnungspunkt geht es um den Rechnungshof, und dement­sprechend möchte ich für die vielen Empfehlungen Danke sagen. (In Richtung Abg. Hoyos-Trauttmansdorff:) Herr Vorsitzender, auch dir sage ich Danke, dieser Ausschuss arbeitet fachlich wirklich sehr gut. Ich durfte vieles recherchieren und berichten. Frau Präsidentin, vor allem bitte ich Sie mitzunehmen, dass Ihr gesamtes Mitarbeiterteam im Rechnungshof, das auch für Erläuterungen, künftige Ausrichtungen und Expertisen zur Verfügung steht, für unsere Arbeit als Abgeordnete sehr wertvoll ist, damit wir uns gemeinsam verbessern können.

Ja, ich hätte es mir nicht gedacht! Ich bin ganz überraschend in den Nationalrat ge­kommen. Sie wissen es noch alle, als Frau Barbara Krenn verstorben ist, musste ich binnen weniger Tage entscheiden, ob ich hier im Haus Platz nehme, und genauso überraschend war es dann zwei Jahre später, als ich ebenfalls über Nacht zum ÖSV-Präsidenten gewählt worden bin.

Ich habe dieses Amt mit dem Versprechen, dass ich aus der Politik ausscheiden werde, angenommen, da ich, für mich persönlich, unbedingt die gesamte Zeit für dieses Amt brauche, um dort erfolgreich zu sein. (Präsident Hofer übernimmt den Vorsitz.)

Ich war genau 900 Tage im Nationalrat, es waren 900 Tage der Freude. Wie soll ich es zusammenfassen? Es waren viele gute Beschlüsse, die wir zum Wohle der Wirtschaft, zum Wohle der Tourismuswirtschaft, zum Wohle des Sports umsetzen konnten, ich durfte in den Ausschüssen aktiv dabei sein und letztlich auch die Bevölkerung meiner Heimatregion Murau-Murtal in der Steiermark vertreten. Wir konnten dort unzähligen Menschen helfen und ihnen gerade in dieser besonderen Zeit während der Pandemie mit den guten Maßnahmen unserer Bundesregierung zur Seite stehen. (Beifall bei der ÖVP sowie der Abg. Maurer.)

Ich möchte mich bei allen Fraktionen, mit denen wir zusammengearbeitet haben oder mit denen ich zusammenarbeiten durfte, bedanken, aber ganz besonders bei meiner Mannschaft in der Österreichischen Volkspartei. Wir haben wirklich eine hohe Qualität in allen Fachbereichen (Abg. Zanger: Auf das brauchst aber nicht stolz sein!), und ich konnte auch als langjähriger Unternehmer vieles mitnehmen, was ich für die Zukunft brauchen werde.

Ich bitte Sie, den Österreichischen Skiverband um den geht es bei mir in Zukunft zu unterstützen. Wir haben im Regierungsprogramm wieder die Wintersportwochen drin­nen. Es ist ganz wichtig, dass sich unsere Kinder und Jugendlichen bewegen, dass wir das hohe Kulturgut des Skifahrens und des Wintersports in Österreich hochhalten.

Ich freue mich auf die künftige Aufgabe und danke Ihnen allen; danke, Herr Präsident, dass ich heute vom Tagesordnungspunkt ein bisschen abschweifen durfte. Ich wünsche Ihnen und euch alles Gute, es war eine schöne Zeit im Nationalrat und ich freue mich auf meine neue Aufgabe. Danke. (Anhaltender, teilweise stehend dargebrachter Beifall bei der ÖVP und Beifall bei den Grünen sowie bei Abgeordneten von SPÖ, FPÖ und NEOS.)

19.02

Präsident Ing. Norbert Hofer: Sehr geehrter Herr Abgeordneter, wir dürfen Ihnen für Ihre zukünftige Aufgabe zum Wohle des heimischen Sports und zum Wohle Österreichs alles Gute wünschen! – Viel Erfolg! (Beifall bei ÖVP und Grünen sowie bei Abgeordneten von SPÖ, FPÖ und NEOS.)

Zu Wort gelangt nun Abgeordneter Michael Seemayer. – Bitte schön, Herr Abgeord­neter.