14.34

Staatssekretärin im Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport Mag. Andrea Mayer: Herr Präsident! Herr Bundeskanzler! Sehr geehrte Frau Mi­nister! Frau Rechnungshofpräsidentin! Hohes Haus! In Vertretung von Herrn Vizekanzler Kogler möchte ich die Gelegenheit ergreifen und an meine Vorrednerin anschließen und mich ganz, ganz herzlich bei allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen im öffentlichen Dienst für ihre Arbeit bedanken. (Beifall bei den Grünen sowie bei Abgeordneten von ÖVP und SPÖ.)

Die Veränderungen in der Arbeitswelt, eine Dynamisierung, stellenweise weniger Perso­nal, Digitalisierung, Homeoffice und natürlich die letzten 20 Monate des Pandemiege­schehens: Was da an Arbeit geleistet worden ist, kann man nicht hoch genug anerken­nen. Der Staat funktioniert wegen des öffentlichen Dienstes so gut, und ich hoffe, dass wir gemeinsam mit der Gewerkschaft zu einem guten Abschluss der Gehaltsverhand­lungen kommen, um dem öffentlichen Dienst auch auf diesem Wege eine hohe Wert­schätzung zukommen zu lassen. (Beifall bei den Grünen, bei Abgeordneten der ÖVP sowie des Abg. Lindner.)

Neben den Gehaltsverhandlungen ist eine gute Personalentwicklung ein entscheidender Erfolgsfaktor dafür, dass die Qualität der Arbeit des öffentlichen Dienstes auch weiter so gewährleistet ist. Es geht darum, dass wir die besten Köpfe des Landes für den öf­fentlichen Dienst gewinnen, um das Wissen, das durch die Pensionierungen in den nächsten zehn Jahren irgendwie wegzudriften droht, auch im öffentlichen Dienst zu halten, dass die qualitativ wirklich sehr hoch stehende Ausbildung und Weiterentwick­lung ausgebaut wird und weiterhin diesen Qualitätsstandard bietet und dass wir durch Maßnahmen der Inklusion darauf achten, dass alle, die hier leben, auch Teil des öffent­lichen Dienstes sind. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)

Generell darf ich noch sagen: Für den Sport, genauso wie für Kunst und Kultur, gilt, dass die Coronahilfen nicht im regulären Budget abgebildet sind. Trotzdem hat es sie gege­ben. Der NPO-Fonds zum Beispiel war für den Sport und viele andere gemeinnützige Einrichtungen wirklich die zentrale Stelle, um die Vielfalt des gemeinnützigen Lebens, von dem es in Österreich sehr viel gibt und das ja irgendwie auch unser Land zusam­menhält, gut durch diese Krise zu bringen.

Ich darf Ihnen versichern, dass wir auch weiterhin alle notwendigen Schritte setzen wer­den, um diese Strukturen im Sport, in der Kultur und an anderen Stellen zu erhalten. Wir sind gerade in Verhandlungen über weitere Wirtschaftshilfen, die aufgrund der andau­ernden Pandemie wieder notwendig sind. Dabei haben diese Bereiche unsere volle Un­terstützung.

Zu Herrn Abgeordneten Shetty und seinem Redebeitrag darf ich noch ergänzen: Es sind nicht 9 Millionen Euro für Werkleistungen Dritter im Sportbudget vorgesehen, sondern es sind 2,7 Millionen Euro, und die sind auch nicht für Medienkooperationen (Zwischen­ruf des Abg. Shetty), sondern für die Durchführung des Tags des Sports und des Langen Tags des Sports vorgesehen. Da geht es um Veranstaltungen und Kooperationen, bei denen das Bundesministerium Partner ist, also das sind die 2,7 Millionen Euro für Werk­leistungen Dritter. – Ich danke. (Beifall bei den Grünen sowie bei Abgeordneten von ÖVP und SPÖ.)

14.39

Präsident Ing. Norbert Hofer: Nächster Redner ist Mag. Christian Ragger. – Bitte, Herr Abgeordneter.