18.02

Abgeordneter Mag. Hannes Amesbauer, BA (FPÖ): Sehr geehrter Herr Präsident! Herr Bundesminister! Geschätzte Damen und Herren! Ja, ich möchte bei Kollegen Engelberg anschließen: Das war ein sehr wertschätzender und konstruktiver Prozess, über alle Parteigrenzen hinweg. Ich will inhaltlich nicht mehr viel dazu sagen, es ist bereits aus­geführt worden. Es geht im Kern darum, dass jene Menschen, die aufgrund des NS-Unrechtsregimes ihre Staatsbürgerschaft, die sie sonst nicht verloren hätten, verloren hatten, und deren Nachkommen die Möglichkeit haben, wieder zu ihrer ursprünglichen österreichischen Staatsbürgerschaft zu gelangen. Es ist eine Geste, die wir hier ge­meinsam setzen. (Präsidentin Bures übernimmt den Vorsitz.)

Das bedingt natürlich auch, dass die notwendigen personellen und finanziellen Res­sourcen bereitgestellt werden. Diese Menschen müssen bei der Antragstellung informiert, be­raten werden, sie brauchen dann da und dort vielleicht Unterstützung einer konsula­rischen Vertretung. Es ist völlig klar, wenn man A sagt, muss man auch B sagen, und wenn wir diese Möglichkeit schaffen, müssen wir auch die personelle und finanzielle Ausgestaltung sicherstellen.

Ich finde, das ist ein guter Abschluss, sage ich einmal, des heutigen Plenartages, dass wir hier gemeinsam als österreichisches Parlament dieses Zeichen für jene Menschen setzen, die Österreicher sind, die die ihnen zustehende Staatsbürgerschaft wieder­erlan­gen wollen und nun auch die Möglichkeit dazu haben. – Danke. (Beifall bei der FPÖ so­wie bei Abgeordneten von ÖVP und Grünen.)

18.04

Präsidentin Doris Bures: Zu Wort gemeldet ist Frau Abgeordnete Sabine Schatz. – Bitte.