12.59

Abgeordnete Dr. Elisabeth Götze (Grüne): Herr Präsident! Werter Herr Staatssekretär! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich möchte ein bisschen Emotion aus dem sehr wichtigen Thema rausnehmen, aber über etwas sprechen, bei dem wir uns, glaube ich, einig sind, dass wir etwas Gutes tun.

Ich spreche über den Öko-IFB. Das klingt jetzt ein bisschen technisch, aber Öko-IFB bezeichnet den Öko-Investitionsfreibetrag. Das ist eine steuerliche Maßnahme, die Unternehmen zugutekommt. Unternehmen können, wenn sie in ökologische Bereiche investieren, einen erhöhten Freibetrag in Höhe von 15 Prozent zusätzlich zur üblichen Abschreibung in Anspruch neh­men. Das heißt, das rechnet sich für sie.

Warum rede ich jetzt darüber? – Das ist eigentlich etwas, das wir bereits im Rah­men der ökosozialen Steuerreform eingeführt haben. Ein wichtiger Teil kommt aber jetzt noch. Was jetzt kommt, ist, dass der Öko-IFB auch für Investi­tionen in Gebäudebestandteile in Anspruch genommen werden kann. Das war bisher nicht möglich – das war noch nie möglich –, aber ab sofort wird es den Betrieben durch entsprechende steuerliche Anreize ermöglicht, in Wärmepumpen, in Tauschsysteme, auch in Kältesysteme, die mit dem Gebäude verbunden sind, zu investieren und sozusagen dabei auch Geld zu sparen.

Es bedeutet also, dass Unternehmen, wenn sie das Richtige tun, also in diese Transformation, in die Dekarbonisierung ihres Betriebes investieren, noch Geld sparen. Insofern bitte ich hier wirklich um Ihre Zustimmung. – Danke schön. (Beifall bei den Grünen und bei Abgeordneten der ÖVP.)

13.01

Präsident Ing. Norbert Hofer: Zu Wort gelangt Frau Mag. Selma Yildirim. – Bitte schön, Frau Abgeordnete.