19.42

Abgeordneter Michael Bernhard (NEOS): Herr Präsident! Herr Bundesminister! Geschätzte Kolleginnen und Kollegen! Frau Kollegin Kucharowits hat mich motiviert, mich kurzfristig zu Wort zu melden.

Ich bin wirklich entsetzt! Ich meine, bei dem, was da vorgeschlagen wird, muss man sich Folgendes überlegen: Es gibt Unternehmen, die sich jetzt durch eine Pandemie durchgekämpft haben, es gibt Unternehmen, die sich durch hohe Energiekosten durchgekämpft haben, und jetzt kommen die Sozialdemo­kraten und sagen: 1 Prozent höhere Lohnsumme, damit wir einen zusätzlichen Fonds einrichten können, und die sechste Urlaubswoche für alle, während der sie sich weiterbilden können.

Ich meine – Entschuldigung! –, das ist ja wie in einem Asterix-Comic. Gegen das, was die Sozialdemokraten vorhaben, ist ja der blaue Passierschein A38 noch ein Treppenwitz. Es ist verrückt (Abg. Heinisch-Hosek: Hallo?!) und es ist ökono­misch vollkommen blödsinnig (Zwischenrufe bei der SPÖ) – damit ich kei­nen Ordnungsruf kriege: reinster Wahnsinn –, was da vorgeschlagen wird. Wir sollten mit aller Macht gegen solche Wahnsinnigkeiten ankämpfen (Ruf bei der SPÖ: Sag einmal ...?!), die die österreichische Wirtschaft kaputtmachen, die das Unternehmertum verunmöglichen und die auch keine zusätzliche Chance für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeuten (Abg. Heinisch-Hosek: Kriegt man da keinen Ordnungsruf?), sondern reinster Populismus sind und nur zeigen (neuerliche Zwischenrufe bei der SPÖ), dass diese Menschen, die solche Anträge stellen, nie wieder in irgendeiner Form in die Nähe der Wirtschafts­politik kommen sollten, weil sie alles kaputtmachen – reinster Wahnsinn! (Beifall bei den NEOS. – Abg. Heinisch-Hosek: Neoliberale ...!)

19.44

Präsident Ing. Norbert Hofer: Ich darf mitteilen, dass Sie dafür keinen Ord­nungsruf bekommen hätten. Nur wenn Sie gesagt hätten, jemand ist verrückt, dann hätte es einen gegeben.

Nächste Rednerin ist Frau Eva-Maria Himmelbauer. – Bitte schön, Frau Abge­ordnete.