17.08
Abgeordneter Johann Höfinger (ÖVP): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Herr Bundesminister! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrte Damen und Herren! Es sind großartige Leistungen, die die österreichischen Bäuerinnen und Bauern tagtäglich erbringen. Der Herr Bundesminister hat es auch skizziert. Es ist die Lebensmittelproduktion, die Futtermittelproduktion. Es geht darum, unseren Kulturraum zu gestalten. Es geht darum, dieses Land nachhaltig weiterzuentwickeln. Sie sind Energieversorger, sie schaffen Naherholungsräume, sie schaffen Schutzräume für unsere Regionen und vieles, vieles mehr, und dafür müssen wir wirklich sehr dankbar sein.
Ich spreche das hier auch aus: Vielen Dank für das, was ihr 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, leistet! Man kann es nicht hoch genug einschätzen, wenn man weiß, wie viel Arbeit, wie viel Mühe hinter all diesen bunten Facetten der bäuerlichen Arbeit steckt. Ganz großartig! (Beifall bei der ÖVP und bei Abgeordneten der Grünen.)
Ich habe hier wenig bis keinen Dank von den Sprechern der Oppositionsparteien gehört, aber was ich wie alle anderen gehört habe, ist, dass es lange Wunschlisten gab, dass es Forderungen an die bäuerlichen Betriebe und an die Bäuerinnen und Bauern gab und dass gleichzeitig beklagt wurde, dass sie immer weniger werden. (Abg. Michael Hammer: Super, Höfinger!)
Meine lieben Freunde, jedes Mal wenn es hier in diesem Haus darum geht, die öffentlichen Mittel für unsere Bäuerinnen und Bauern zu erhöhen, seid ihr dagegen. (Abg. Köchl: Stimmt ja nicht! Das stimmt ja hinten und vorne nicht!) Jedes Mal, wenn es darum geht, den Produktpreis etwas nach oben zu schrauben, seid ihr vonseiten der Arbeiterkammer und all diesen Einrichtungen die ersten, die dagegenwettern (Beifall bei der ÖVP sowie der Abg. Ribo), aber wenn es darum geht, Forderungen aufzustellen – Vollspaltenboden, Abschaffung der Pflanzenschutzmittel –, das heißt, den Bäuerinnen und Bauern die Produktion zu erschweren, dann steht ihr in der ersten Reihe. Und da fragt ihr euch, warum viele verzagen und nicht weitermachen?
Unsere Aufgabe ist es, diese Menschen zu begleiten, sich ausgewogen weiterzuentwickeln. (Ruf bei der FPÖ: Immer sind die anderen schuld!) Das sind Unternehmen, die keine Almosen bekommen, sondern das sind Unternehmer, die wir begleiten, damit sie ihre Produktion aufrechterhalten können. Also kommt bitte nicht mehr mit diesen Geschichten, die mit der realen Politik nicht zusammenpassen! (Beifall und Bravorufe bei der ÖVP.)
17.11
Präsidentin Doris Bures: Nun ist Herr Abgeordneter Martin Litschauer zu Wort gemeldet. – Bitte.