18.20

Abgeordneter Christoph Stark (ÖVP): Frau Präsidentin! Frau Staatssekretärin! Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen! Liebe an der Politik interessierte Menschen hier und zu Hause! Ich kann mich mehr oder minder vollinhaltlich meinem Vorredner Laurenz Pöttinger anschließen, möchte aber das eine oder andere Detail auch für die Zuseherinnen und Zuseher noch einmal verstärken und unterstreichen.

Zu Beginn: Karl Nehammer hat vor einigen Wochen den Österreichplan vorgestellt, einen Plan für eine gute Zukunft. Und ein wichtiger Bestandteil dieses Österreichplans ist das Wohnbaupaket und ein Bestandteil in diesem ist der Handwerkerbonus, der jetzt von der Regierung dem Parlament empfohlen wurde, ausgearbeitet wurde und nun heute zur Beschlussfassung vorliegt.

Er umfasst zwei wesentliche Aspekte; zum einen den Aspekt, dass Arbeitsplätze in Österreich gesichert werden, dass die Wirtschaft stimuliert wird, dass hier das Handwerk wieder in den Vordergrund rückt und auch entsprechende Aufträge bekommt, um Arbeitsplätze zu sichern, und zum anderen, dass Menschen dabei unterstützt werden, ihren Lebensraum zu verbessern, ihren Lebensraum zu verschönern – und das Ganze über die österreichische Wirtschaft.

Zum Prozedere – Laurenz Pöttinger hat es bereits erwähnt –: Das Ganze gilt rückwirkend ab dem 1. März 2024 und kann ab dem 15. Juli 2024 dann eingereicht werden und endet mit Ende 2025.

Für eine korrekte Antragstellung brauchen Sie die ID Austria oder auch einen Personalausweis, den man dann zur Antragstellung hochlädt, und damit bin ich jetzt schon beim wesentlichen Punkt meines Beitrages: Im Vorfeld wurde viel über den Umstand diskutiert, dass das nur online passiert. – Meine Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, ja, es passiert online. Ich denke, wir sollten einmal den Fokus auf all jene richten, die täglich mit Streamingdiensten zu tun haben, die täglich online shoppen, die auf Social Media unterwegs sind, die unheimlich IT-affin sind, die im digitalen Leben angekommen sind. Das ist die breite Masse, das sind Millionen Österreicherinnen und Österreicher, die sich mit dieser Form wahrscheinlich nicht schwertun werden. Und dann gibt es natürlich noch eine nicht unerhebliche Zahl von Menschen, die damit ein Problem haben. Ja, da soll zum einen die Zivilgesellschaft einspringen – Freunde, Bekannte, wie auch immer, Seniorenorganisationen aller Couleurs. Aber vor allem – und das möchte ich noch unterstreichen – werden sich die Menschen – das vermute ich einmal – wie in vielen, vielen anderen Lebenslagen, wo man Rat und Hilfe braucht, auch an die Gemeinden wenden.

Und ich kann es zumindest für meine Gemeinde sagen und ich hoffe, viele andere Gemeinden sehen das gleich – Kollegin Holzner ist Bürgermeisterin, sie wird auch noch sprechen –: Ich bin überzeugt davon, dass die Gemeinden, die den Bürgerinnen und Bürgern am nächsten sind, den Bürgerinnen und Bürgern in dieser Situation auch helfen werden. Das ist kein Hexenwerk, das wird auch die Verwaltung nicht überbordend belasten. (Zwischenruf des Abg. Loacker.) Da geht es um einige Anträge, und ich bin überzeugt davon, dass Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, die Sie da Hilfe brauchen, in Ihrem Umfeld gut aufgehoben sind, aber auch bei Ihren Gemeinden gut aufgehoben sein werden. (Beifall bei Abgeordneten der ÖVP.)

Geschätzte Kolleginnen und Kollegen, der Handwerkerbonus ist ein gutes Paket für die Zukunft und ist ein gutes Paket für die österreichische Wirtschaft und vor allem auch ein gutes Paket für all jene, die in ihren Lebensraum investieren. – Danke schön. (Beifall bei ÖVP und Grünen.)

18.24

Präsidentin Doris Bures: Nun gelangt Frau Abgeordnete Andrea Holzner zu Wort. – Bitte. (Abg. Loacker: Abgang Bürgermeister, Auftritt Bürgermeisterin! – Abg. Michael Hammer: Ja wir haben halt welche!)