0.29

Abgeordnete Mag. Eva Blimlinger (Grüne): Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Rechnungshofpräsidentin, zu später Stunde! Ich glaube, die Ärztinnen und Ärzte werden mir darin folgen: Um Thrombosen zu vermeiden, sollten wir uns vielleicht Stützstrümpfe besorgen, um diese langen Sitzungen krankheitsfrei gut zu überstehen. (Beifall bei Abgeordneten der Grü­nen. – Heiterkeit der Abg. Disoski.)

In diesem Sinne möchte ich auf zwei Berichte Bezug nehmen, nämlich zu den Bildungsdirektionen, die schon angesprochen wurden, und zur Akademie der Wissenschaften.

Zu den Bildungsdirektionen: Ja, „helfende Hände“: Kollege Oxonitsch, wenn ihr bei den Freizeitpädagog:innen ein bissel vernünftiger gewesen wärt, hätte man das gut machen können, aber sei’s drum.

Zu den Bildungsdirektionen ist schon vieles gesagt worden. Ich glaube, wenn man ein bissel in die Zukunft schaut, sollte man sehen, dass diese Länder-Bundes-Kompetenz einfach nicht zu lösen ist, wer da was machen soll, und es eigentlich immer schlimmer wird, auch wenn jetzt die Kollegen von den NEOS ihren Stadtrat haben. Ich würde sagen, wenn man es in Nang-Pu macht, dann wäre es am einfachsten. (Beifall bei den Grünen sowie bei Abgeordne­ten von SPÖ und NEOS.)

Zur Akademie der Wissenschaften: Die Akademie der Wissenschaften ist, was ihre Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen betrifft, natürlich großartig. Das reicht von der Quantenphysik über Hummelbrummeln über Archäologie bis hin zu Forschungen über Kopfsalat. Dann ist es natürlich so, dass es eine Organisation braucht, die tatsächlich auch die ganze Geschichte managt, was, wie dem Bericht zu entnehmen ist, nicht immer gut der Fall ist. Da geht es natürlich auch darum, zu sagen: Wie kann man so eine Experten-, Expertinnensituation tatsächlich so managen, dass nicht nur geforscht wird, sondern dass diese Forschung auch bestens organisiert ist?

Lassen Sie mich zum Schluss meinen Dank an Sie und Ihre Mitarbeiterin­nen und Mitarbeiter aussprechen. Ich bitte, das auch auszurichten. Die Berichte sind großartig, wir profitieren davon für unsere politische Arbeit. Wenn ich einen Wunsch an die nächste Legislaturperiode schicken darf, dann würde ich mir wünschen, dass die Frau Präsidentin nicht immer um Mitternacht hierherkommen muss, sondern dass die Rechnungshofberichte auch einmal tagsüber präsentiert und diskutiert werden, denn ich glaube, es ist tat­sächlich sehr wichtig, dass diese politische Arbeit wahrgenommen wird. (Beifall bei den Grünen sowie des Abg. Lindner.)

0.32

Präsidentin Doris Bures: Nächster Redner: Herr Abgeordneter Rudolf Tasch­ner. – Bitte.