17.57

Abgeordneter Andreas Kühberger (ÖVP): Frau Präsidentin! Geschätzte Frau Bundes­ministerin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Geschätzte Österreicherinnen und Österrei­cher! Die österreichischen bäuerlichen Familienbetriebe leisten großartige Arbeit in un­serem Land, darauf kann man wirklich sehr, sehr stolz sein. Wir müssen ihnen aber auch den Respekt zollen, den sie verdienen. Unsere Bauernfamilien verdienen es, dass wir ihr Eigentum schützen, sie haben aber vor allem auch von der Gesellschaft und von der Politik Anerkennung verdient.

Wir stehen momentan vor großen Herausforderungen in der Landwirtschaft; wir haben es gehört: Klimaveränderung, Trockenheit, Dürre, der Borkenkäfer im Forst. (Zwischen­ruf des Abg. Vogl.) Andererseits will die Gesellschaft von unseren bäuerlichen Fami­lienbetrieben in vielen Bereichen Höchstleistungen haben, aber leider nur Tiefpreise zahlen. Kollegin Ecker und Kollege Schmiedlechner haben es vorhin angesprochen: In den ersten Tagen dieser Krise, als es Hamsterkäufe gab, haben wir alle auch in unseren Heimatgemeinden gesehen, wie es ist, wenn die Lebensmittelregale leer sind.

Die Frau Bundesministerin hat es vorhin erklärt: Es war ein Gerücht, das damals die Runde machte. Die Lebensmittelversorgung war nie gefährdet, aber wir haben gesehen, was passieren kann, wenn die Lebensmittelversorgung nicht funktionieren würde. Darum bin ich sehr froh, dass sie funktioniert. Und dieses Budget für den Bereich Landwirtschaft, das wir hier beschließen werden, steht für genau dieses Funktionieren, meine Damen und Herren! Es steht für Versorgungssicherheit, es steht für Investitionen und Planungs­sicherheit für unsere Bäuerinnen und Bauern.

Ich möchte Danke sagen: Ich danke dir, liebe Frau Bundesministerin, und ich danke auch unserem Finanzminister für dieses Budget, denn Versorgungssicherheit kann man nicht importieren! (Beifall bei ÖVP und Grünen.)

18.00

Präsidentin Doris Bures: Nächste Rednerin: Frau Abgeordnete Rebecca Kirchbau­mer. – Bitte. (Abg. Matznetter: Frau Präsidentin, warum sprechen da so wenige von ...? So kann es ...!)