

Standort
Baugeschichte

Das Parlamentsgebäude wird derzeit nachhaltig saniert. Alle Infos zu den aktuellen Entwicklungen gibt's auf einer eigenen Website: sanierung.parlament.at
Auch während der Sanierung finden öffentliche Führungen im Palais Epstein und in der Hofburg statt. Wir freuen und auf Ihren Besuch!
Vorgeschichte
Wie viele andere Prachtbauten entstand auch das Parlamentsgebäude an einer Stelle, wo zuvor militärische Einrichtungen waren: Der alte Paradeplatz musste dem Haus für die Volksvertretung weichen. Nachdem viele Pläne bekannter Architekten geprüft worden waren, erhielt Theophil Hansen 1869 den Auftrag für den Bau des Parlaments. Mehr
Der Architekt
Der 1813 in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen geborene Architekt Theophil Hansen betrachtete das Parlament als sein Lebenswerk. Das Wissen über den griechischen und hellenistischen Baustil verdankt er seinem langjährigen Aufenthalt in Athen sowie seinen zahlreichen Studienreisen. Er wirkte unter anderem an Ausgrabungen und diversen Rekonstruktionen auf der Akropolis in Athen mit, war aber unter anderem auch Architekt des Wiener Musikvereins und der Akademie der bildenden Künste. Mehr
Bauidee
Das Parlament sieht aus wie ein antiker griechischer Tempel. Diese Ähnlichkeit ist kein Zufall: Der Architekt Theophil Hansen wählte den Baustil bewusst, gilt Griechenland doch als Wiege der Demokratie. Allen Elementen des Hauses – von der Türklinke bis zur Pallas Athene vor dem Parlament – gab Hansen in seiner Planung eine Bedeutung. Mehr
Daten und Fakten
Für alle Interessierten sind hier spannende, aufschlussreiche, aber auch kuriose Daten und Fakten zum Parlamentsgebäude gesammelt. Mehr
Zerstörung und Wiederaufbau
Wie viele andere Gebäude in Wien wurde auch das Parlament im Zweiten Weltkrieg durch Bombentreffer schwer beschädigt. Es waren kostenaufwendige Reparaturarbeiten notwendig: Die Säulenhalle musste restauriert werden und der Sitzungssaal des Nationalrates wurde völlig neu ausgebaut. Mehr
Ausbau der Infrastruktur
Die Infrastruktur des Parlaments nahm im Laufe der Jahre immer größere Ausmaße an. Deshalb wurde es notwendig, auf Räumlichkeiten außerhalb des Parlamentsgebäudes auszuweichen. Von 1972 bis heute adaptierte man kontinuierlich neue Büros und Arbeitsräume für parlamentarische Zwecke. Mehr
Autarkie
Das Haus in dem "Politik gemacht wird" musste schon zu seiner Entstehungszeit vor über hundert Jahren vor möglichen Störfällen sicher sein. Zu den Maßnahmen für ein unabhängiges und sich selbst versorgendes Parlament gehören beispielsweise ein Notstromaggregat, das die Energieversorgung auch in potenziellen Krisenzeiten sichert. Daneben garantieren viele weitere Maßnahmen die Autarkie des Parlaments. Mehr
Sanierung der Rampe und Errichtung des BesucherInnenzentrums
Im Rahmen der Generalsanierung der Parlamentsrampe wurde auch ein BesucherInnenzentrum errichtet. Dieses bietet auf drei Ebenen einen Parlamentsshop, Medienstationen und ein kleines Café. Es befindet sich gleich hinter der Statue der Pallas Athene auf der Vorderseite der Parlaments. Mehr
Restaurierung der Quadrigen
Die acht Pferdegespanne auf dem Dach des Parlamentsgebäudes trotzen seit Errichtung des Hohen Hauses Wind und Wetter. Das ist nicht ohne Folgen geblieben: Durch die Umwelteinflüsse stark angegriffen, mussten sie umfassend restauriert werden. Mehr