Parlamentskorrespondenz Nr. 753 vom 27.12.2002

FÖRDERUNGSBERICHT 2001: LEICHTE ZUNAHME BEI DEN DIREKTFÖRDERUNGEN

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Wien (PK) - Die Direktförderungen des Bundes beliefen sich im Jahr 2001 auf 3.665,4 Mill. Euro oder 6,1 % der Ausgaben des allgemeinen Bundeshaushaltes. Nach dem starken Rückgang von 1999 auf 2000 (1999: 4.462,8 Mill. Euro oder 7,8 %, 2000: 3.496,5 Mill. Euro oder 6 %) konnte damit im vergangenen Jahr wieder ein leichtes Plus verzeichnet werden. 27,2 % (2000: 28,1 %) der direkten Förderungen wurden durch zweckgebundene Einnahmen wie Arbeitslosenversicherungsbeiträge, Mittel für die Siedlungswasserwirtschaft und den Innovations- und Technologiefonds, die Kraftfahrzeugsteuer oder etwa Gelder aus dem Katastrophenfonds bedeckt.

Wie schon in den vorangegangenen Jahren führt auch 2001 das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft die Liste der Förderungsgeber an, und zwar mit 1.837,9 Mill. Euro oder 50,1 % aller Direktsubventionen (2000: 1.849,7 Mill. Euro bzw. 52,9 %). An zweiter Stelle liegt das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit mit 746,8 Mill. Euro bzw. 20,4 % (2000: 619,4 Mill. Euro bzw. 17,7 %), gefolgt vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie mit 334,1 Mill. Euro oder 9,1 % (2000: 289,6 Mill. Euro bzw. 8,3 %).

Anders verlief die Entwicklung bei den indirekten Förderungen, wo es gegenüber 2000 zu einem Rückgang kam. Insgesamt wurden im Jahr 2001 7.746 Mill. Euro an indirekten Subventionen geleistet (2000: 8.214 Mill. Euro), von denen 83,8 % (2000: 79 %) an private Haushalte und private, nicht auf Gewinn berechnete Institutionen flossen. 10,6 % (2000: 15,7 %) entfielen auf den Unternehmenssektor, während 5,6 % (2000: 5,3 %) land- und forstwirtschaftlichen Betrieben zugute kamen. (III-5 d.B.) (Schluss)