Parlamentskorrespondenz Nr. 619 vom 13.08.2007

Die Tätigkeit des Verkehrs-Arbeitsinspektorats im Jahr 2006

Zahl der (tödlichen) Unfälle verringerte sich

Wien (PK) – Der Bericht über die Tätigkeit des Verkehrs-Arbeitsinspektionsrates im vergangenen Jahr 2006 (III-78 d.B.) hat nun Bundesminister Faymann dem Parlament zugemittelt. Das Verkehrs-Arbeitsinspektorat betreut die ArbeitnehmerInnen der Eisenbahnen, Straßenbahnen, Seilbahnen, Österreichischen Post AG, ÖBB-Postbus GmbH, Telekommunikationsunternehmen, Flughäfen, Luftfahrtunternehmen sowie Schifffahrtsbetriebe.

Das Aufgabengebiet des Verkehrs-Arbeitsinspektorates umfasste im Berichtsjahr 2006 insgesamt 8.588 zu inspizierende Betriebe, Betriebsstätten und Anlagen (Stand 31.12.2006); darunter waren 5.789 Betriebsstätten und Anlagen ohne ständigen Arbeitsplatz oder mit nur bis zu fünf ständigen Arbeitsplätzen. Gleichzeitig waren 2006 128.238 ArbeitnehmerInnen zu betreuen.

Im Berichtsjahr wurden 571 Betriebe inspiziert und damit 45.388 ArbeitnehmerInnen erfasst. Die Zahl der Inspektionen (inkl. Wiederholungsinspektionen) belief sich auf 976 und brachte 2.848 Beanstandungen. Außerdem haben die Arbeitsinspektoren an 623 kommissionellen Verhandlungen teilgenommen.

Dem Verkehrs-Arbeitsinspektorat wurden 4.019 Unfälle gemeldet, darunter 5 tödliche Unfälle. Gegenüber dem Berichtsjahr 2005 (4.633 Unfälle, davon 7 tödliche Unfälle) ist die Zahl der gemeldeten Unfälle (auch der tödlichen Unfälle) zurückgegangen. Innerhalb der letzten zehn Jahre (1996 bis 2006) ist die Zahl der gemeldeten Unfälle um 49 % und die Zahl der tödlichen Unfälle um 37 % zurückgegangen. (Schluss)