Parlamentskorrespondenz Nr. 299 vom 14.04.2009

Vorlage: Bildung, Forschung

Europäischer Forschungsraum soll ausgebaut werden

Geht es nach der EU-Kommission und dem Rat, dann soll die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Wirtschaft verbessert und neue Maßnahmen für die Schaffung bzw. Stärkung des Unternehmertums an Universitäten und für Studierende ergriffen werden. Darüber hinaus soll der Mobilität im Bildungsbereich Priorität eingeräumt werden, auch außerhalb des EU-Bildungsprogramms ERASMUS. Das ist dem Bericht des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung betreffend Jahresvorschau 2009 auf der Grundlage des Legislativ- und Arbeitsprogramms der Europäischen Kommission sowie des Arbeitsprogramms des Rates zu entnehmen. (III-46 d.B.)

Was die Forschung betrifft, so strebt die EU den Ausbau des "Europäischen Forschungsraums" an (Ljubljana Prozess), wobei es um den möglichst barrierefreien Fluss des Wissens in Europa und um eine bessere Steuerung der Forschungspolitik zwischen den Mitgliedsländern, der Kommission und anderen Institutionen und Einrichtungen, wie Universitäten, Agenturen, Unternehmen geht. Man will unter anderem einen gemeinschaftlichen Rechtsrahmen für Forschungsinfrastrukturen schaffen, die internationale Zusammenarbeit verbessern und sich der Mobilität und Karriereentwicklung von Forschenden sowie "Joint Programming" zwischen den Mitgliedstaaten und der EU-Kommission besonders widmen. (Schluss)