Vorlagen: Unterricht

BZÖ vermisst standortbezogene Sprachförderung an Schulen

Wien (PK) - Die im Nationalen Bildungsbericht 2012 aufgezeigte regional ungleiche Verteilung mehrsprachiger SchülerInnen in Österreich nimmt BZÖ-Bildungssprecherin Ursula Haubner zum Anlass, von der Unterrichtsministerin ein standortbezogenes Sprachförderungs- und Finanzierungskonzept einzufordern (2295/A[E]). Dadurch sollte auf den besonders in Städten und Ballungsräumen hohen Anteil von SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache reagiert werden.

FPÖ fordert Recht auf Gebärdensprachen-Unterricht für gehörlose Kinder

Die FPÖ kritisiert, dass gehörlose Kinder in Österreich immer noch kein Recht auf Unterricht in Gebärdensprache haben, und hat daher zwei Entschließungsanträge vorgelegt, die im Unterrichtsausschuss bzw. im Sozialausschuss diskutiert werden sollen. Zum einen fordern die Abgeordneten Walter Rosenkranz und Dagmar Berlakowitsch-Jenewein Unterrichtsministerin Claudia Schmied auf, einen Gesetzentwurf zur Anerkennung der Österreichischen Gebärdensprache als Unterrichtssprache vorzulegen (2318/A[E]), zum anderen wollen sie Sozialminister Rudolf Hundstorfer dazu bewegen, sich für eine entsprechende Regierungsvorlage stark zu machen (2317/A[E]). In den Erläuterungen weist die FPÖ darauf hin, dass die Österreichische Gebärdensprache zwar seit 2005 als eigenständige Sprache in der Verfassung verankert ist, eine Implementierung im Schulunterrichtsgesetz aber nach wie vor fehlt.

FPÖ will Sonderförderung für die HTL Ferlach

Angesichts des heurigen 135-Jahr-Jubiläums der Höheren Technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt Ferlach spricht sich die FPÖ dafür aus, der Schule außertourliche finanzielle Zuwendungen für praxisbezogene Projekte zu gewähren, um das hohe Ausbildungsniveau der Schule zu würdigen (2319/A[E]). Die Schule, die unter anderem auf Waffentechnik, Werkzeugbau, Materialprüfung und Kunsthandwerk spezialisiert ist, weise eine Historie auf, die selbst im internationalen Vergleich ihresgleichen suche, machen die Abgeordneten Gernot Darmann und Walter Rosenkranz geltend. Auch im Bereich anderer berufsbildender Schulen wären ihrer Meinung nach spezielle Fördermittel für Kooperationsprojekte mit der Wirtschaft sinnvoll. (Schluss) rei/gs