Parlamentskorrespondenz Nr. 914 vom 23.12.2013

Vorlagen: Wissenschaft

Freiheitlicher 10-Punkte-Plan für Österreichs Universitäten

Wien (PK) – Die Freiheitlichen haben die aus ihrer Sicht für die Zukunft der österreichischen Universitäten maßgeblichen Forderungen in einem 10-Punkte-Plan zusammengefasst. Abgeordneter Andreas Karlsböck (F) wünscht eine Unterstützung dieses Maßnahmenkatalogs durch eine Entschließung des Nationalrats (114/A(E)).

An erster Stelle steht die Forderung nach Erhaltung eines eigenständigen Wissenschaftsministeriums. Weiter solle am Prinzip der forschungsgeleiteten Lehre festgehalten werden, es dürfe zu keiner "Klassenzimmeruniversität" kommen. Die Freiheitlichen fordern auch den freien Hochschulzugang ohne Zugangsbeschränkungen sowie eine Reform der Oberstufe unter Hinweis darauf, dass MaturantInnen heute oftmals keine ausreichenden Qualifizierung für den erfolgreichen Abschluss eines Universitätsstudiums aufweisen würden.

Zu den geforderten Maßnahmen gehören weiters die Evaluierung der Tätigkeit des Universitätsmanagements mittels Studierendenbefragung, sodann die Erhebung der Nebentätigkeiten des Lehrpersonals an Universitäten, um dadurch verbesserte Betreuungsverhältnisse zu schaffen, als auch die Umsetzung des Online-Studiums an allen Universitäten sowie die Schaffung einer echten studienplatzbezogenen Finanzierung der Lehre an Universitäten ohne Zugangsbeschränkungen. Zudem soll eine Gesamtsanierungs- und Neubauplanung inklusive einer Zeit- und Kostenplanung auf Basis einer Evaluierung des Raumangebots an Österreichs Universitäten erfolgen. Schließlich treten die Freiheitlichen noch für eine Evaluierung des Bologna-Prozesses ein. (Schluss) sox